Wir empfehlen:


Diskussion:Horst Stowasser - Gedenkseite

Aus DadAWeb
Wechseln zu: Navigation, Suche

Wer seine Erinnerungen an Horst Stowasser mit uns teilen möchte, kann sie hier auf dieser Seite veröffentlichen. Wir übernehmen dann die Texte auf die eigentliche Horst-Stowasser-Gedenkseite. --Jochen_S 07:42, 31. Aug. 2009 (UTC)


Titel Deiner Erinnerungen an Horst Stowasser[Bearbeiten]

Text Deiner Erinnerungen ...



Bitte bei Bildern folgendes beachten

Wir hätten auch gerne Fotos auf der Horst-Stowasser-Gedenkseite. Ihr könnt uns Fotos und andere Bildmaterialien für die Veröffentlichung als Bilddatei (JPG-, PNG-Format) schicken an die folgende E-Mailadresse: kontaktAtze.gifdadaweb.de. Aber, wichtig: Bitte nur Fotos für die Veröffentlichung auswählen, bei denen Ihr entweder die schriftliche Nutzungserlaubnis des Urheberrechtsinhabers bzw. bei denen Ihr selber die Urheberrechte habt. Wir habe eine Menge Stress gehabt und einer der Autoren des Lexikons der Anarchie hat tausende von Euros zahlen müssen, weil er zwar eine vage mündliche Genehmigung hatte, aber sich nicht die explizite schriftliche Erlaubnis des Urheberrechtsinhabers zur Veröffentlichung des Fotos im DadA-Memorial hat geben lassen. Das muss nicht nochmal sein!

Knobi & Jochen

Liebe Anarchisten/innen,

ich habe erst jetzt am 21.01.2011 erfahren das Herr Stowasser von uns gegangen ist, was mich ziemlich erschüttert. Ich muss zu dem auch erwähnen, dass ich erst vor 2 oder 3 Jahren von ihm erfahren habe und ich war zu dieser Zeit ziemlich hin und her gerissen. Zu dieser Zeit habe ich mich so ziemlich von der Punk-Szene getrennt, weil ich enttäuscht von ihr war. Ich war unentschlossen wer ich bin und für was ich stehe, die Welt war für mich wieder einmal stehen geblieben. Und dann, nur durch einen Zufall, hab ich das Buch von Horst Stowasser für mich entdeckt: Anarchie. Es hat meine Augen geöffnet. Meine ganze Jugend über hab ich mich an ein Schema oder eine Szene geklammert ohne aber zu wissen wo ich hingehöre und dann dieses Buch. Ich verdanke Herrn Stowasser einiges, wie zum Beispiel meinen inneren Frieden. Für den Anarchismus unserer Zeit hatte er ne große Bedeutung und es kann daran liegen, dass ich keine andere Anarchisten unserer Zeit kenne, aber er war für mich und wahrscheinlich für viele andere eine große Inspiration. Ich konnte sogar meinem Vater dem Anarchismus näher bringen, der vorher nicht viel bzw. garnichts darüber wusste. Er (also mein Vater) hatte schon immer eine Abneigung gegen unser derzeitiges System. Ich hab ihm das Buch gegeben und er konnte sich gleich damit identifizieren. Naja wie dem auch sei. Für den Anarchismus seh ich zur Zeit nur zwei Wege: der eine wäre, der Anarchismus wie ihn díe meisten Menschen sehen. Die Welt zerfällt im Chaos (wenn man sich aber gerade die Welt anguckt, zerfallen wir schon lange im Chaos). Oder wir finden entlich den gemeinsamen Frieden unter und/oder mit einander. Jeder sollte die Persönlichkeit einer anderen Person respektieren und akzeptieren, denn dies ist es was wir möglichst anstreben sollten.

Also zum Schluss ruhen Sie in Frieden Herr Stowasser, Sie haben viele Menschen inspiriert und beeinflusst, möge ihr Erbe irgendwann weiter getragen werden und Früchte tragen.

Beiträge der Diskussionsseite[Bearbeiten]

Anonyme bzw. zur Diskussion gestellte Beiträge

Horst Stowasser (Mit-)Gründer der Zeitung direkte aktion?[Bearbeiten]

Nicht das dies so wichtig wäre, aber ich glaube die Information, das Horst Stowasser Mitgründer der "direkten aktion" der I-FAU, (damals noch Zeitung für die Region Nord) war, ist soweit ich weiß nicht richtg. (Der Herausgeberkreis war aus Hamburg). Er mag Gründungsmitglied der FAU bzw. I-FAU gewesen sein, hab ich jedenfalls schon häufiger gelesen, aber an der Gründung der direkten Aftion war er nicht beteiligt, wohl aber später in der Redaktion von die "direkte aktion".

Ich hab ihn sehr gemocht (obwohl nur dreimal gesehen, im Abstand von ca. 20 Jahren). Und er ist ein unersetzbarer Verlust für den libertären Sozialismus, die Anarchie!

Wichtig fand ich neben seinen iminent wichtigen und lebhaften 'Anarchie-Einführungen', sein auch in der FAU nicht unumstrittenes Buch: "Anti-Aging für die Anarchie. Das libertäre Barcelona und seine anarchistischen Gewerkschaften 70 Jahre nach der Spanischen Revolution. Eine Reportage", Verlag Edition AV, Lich 2006 ISBN 978-3-936049-72-5.[Auszüge in GWR Nr. 311/312; Rezension in der Graswurzelrevolution (Zeitschrift) Nr. 318]. Undogmatisch nimmt er Stellung, auf der Basis seiner Reiseeindrücke und Begegnungen mit den verschiedenen anarcho-syndikalistischen Fraktionen bzw. Strömungen. Wie auch immer Mensch zu den Inhalten/Wertungen steht, er ist einem Dialog bzw. einer Auseinandersetzung nicht ausgewichen, ein Eindruck den ich z. T. in der FAU bzw. "direkten Aktion" nicht hatte. Auch hier hat er wichtige 'Pionierarbeit' geleistet und eine in meinen Augen einwandfreie libertäre, freiheitliche Haltung vorgelebt!

Vielen Dank allen, die Ihre Erinnerungen an Horst Stowasser auf dieser Seite (mit-)geteilt haben! Danke an Andreas Hohmann für seine Worte an die Kinder, seine Frau sowie Familie! Meine Anteilnahme mit schwärzlich-schmerzlichen Grüßen! J.B. (Nur für die Diskussionsseite).


Horst Stowasser: Anarchie. Von Anonym[Bearbeiten]

Durch dein Buch Anarchie, habe ich entdeckt, was ich schon immer war, ein Anarchist. Nicht das dies ein Unterschied gemacht hätte, jedoch bereichtertest du mich mit diesem Buch um viele Facetten einer Idee, die auch die meine war und es immer noch ist.

Anonym.


Redaktioneller Kommentar zum Nachruf von Barbara Stützel[Bearbeiten]

Wir wissen, dass das ZEGG-Projekt in der anarchistischen Szene teilweise auf heftigen Widerstand stößt, und auch in den Projekten "DadAWeb" und "Lexikon der Anarchie" gibt es hierzu geteilte Meinungen. In diesem Fall sind wir allerdings der Ansicht, dass die viel beschworene Toleranz von Horst selbstverständlich auch auf seiner Gedenkseite zur Geltung kommen sollte.

Jochen Knoblauch & Jochen Schmück