Diskussion:Horst Stowasser - Gedenkseite: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Horst Stowasser ist tot (* 7. Januar 1951 † 29. August 2009) | ||
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+ | Am Samstag, den 29. August 2009 verstarb im viel zu jungen Alter von 58 Jahren unser Genosse Horst Stowasser. Horst war seit seiner Jugend in der anarchistischen Bewegung aktiv und gehörte zu den profiliertesten Autoren der deutschsprachigen anarchistischen Bewegung. Für viele, besonders jüngere am Anarchismus interessierte, war sein Buch „Leben ohne Chef und Staat“ der Eintritt in die Bewegung. Veranschaulicht es doch im besten Stil verfasst Tradition, Geschichte, Wirken und Wollen der verschiedenen Strömungen im Anarchismus. Keine Überraschung, dass dieses noch immer unbedingt empfehlenswerte Werk bereits 14 Auflagen erfuhr. Horst Stowasser war aber mehr als nur ein erfolgreicher Buchautor. Er publizierte anarchistische Zeitungen und Magazine und war nicht zuletzt ein Propagandist im besten Sinne für gemeinsames Leben und Arbeiten. Zuerst mit dem Projekt A, später dann mit anderen Projekten. Vor wenigen Jahren führte ihn sein Weg auch wieder in die FAU, in deren lokaler Gruppe in Neustadt an der Weinstrasse er aktiv wurde. Mit verschiedenen Archiv-Gründungen hat er weiterhin jahrelang daran mitgewirkt, dass das Wissen, die Spuren, Erfolge, Niederlagen und die Auseinandersetzungen der internationalen anarchistischen Bewegung für Interessierte zugänglich gehalten werden. Eine in die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen eingreifende libertäre Bewegung war ihm ein Herzanliegen; wie er nicht nur zuletzt in seinem 2006 erschienen Buch „Anti-Aging für die Anarchie“ anhand der Realität der anarcho-syndikalistischen Bewegung in Barcelona deutlich machte. Mit der spanischsprachigen anarchistischen Bewegung rund um den Globus stand er in stetigem Kontakt, in Argentinien kam er in jungen Jahren zuerst mit den Ideen des Anarchismus in Berührung. | ||
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+ | Mit Horst Stowasser hat uns ein jahrzehntelanger Weggefährte und Genosse verlassen, der gleichzeitig der wohl bekannteste Anarchist in Deutschland war. Sein Wirken hat bleibende, unauslöschliche Spuren hinterlassen. | ||
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+ | Den Angehörigen und Freunden von Horst gilt unser Mitgefühl. | ||
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+ | Möge die Erde ihm leicht sein | ||
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+ | Martin Veith |
Version vom 3. September 2009, 07:03 Uhr
Wer seine Erinnerungen an Horst Stowasser mit uns teilen möchte, kann sie hier auf dieser Seite veröffentlichen. Wir übernehmen dann die Texte auf die eigentliche Horst-Stowasser-Gedenkseite. --Jochen_S 07:42, 31. Aug. 2009 (UTC)
Bitte bei Bildern folgendes beachten
Wir hätten auch gerne Fotos auf der Horst-Stowasser-Gedenkseite. Ihr könnt uns Fotos und andere Bildmaterialien gerne für die Veröffentlichung als Bilddatei (JPG-, PNG-Format) schicken an die folgende E-Mailadresse: kontaktdadaweb.de. Aber, wichtig: Bitte nur Fotos für die Veröffentlichung auswählen, bei denen Ihr entweder die schriftliche Nutzungserlaubnis des Urheberrechtsinhabers bzw. bei denen Ihr selber die Urheberrechte habt. Wir habe eine Menge Stress gehabt und einer der Autoren des Lexikons der Anarchie hat tausende von Euros zahlen müssen, weil er zwar eine vage mündliche Genehmigung hatte, aber sich nicht die explizite schriftliche Erlaubnis des Urheberrechtsinhabers zur Veröffentlichung des Fotos im DadA-Memorial hat geben lassen. Das muss nicht nochmal sein!
Knobi & Jochen
Titel Deiner Erinnerungen an Horst
Horst Stowasser ist tot (* 7. Januar 1951 † 29. August 2009)
Text Deiner Erinnerungen ...
Am Samstag, den 29. August 2009 verstarb im viel zu jungen Alter von 58 Jahren unser Genosse Horst Stowasser. Horst war seit seiner Jugend in der anarchistischen Bewegung aktiv und gehörte zu den profiliertesten Autoren der deutschsprachigen anarchistischen Bewegung. Für viele, besonders jüngere am Anarchismus interessierte, war sein Buch „Leben ohne Chef und Staat“ der Eintritt in die Bewegung. Veranschaulicht es doch im besten Stil verfasst Tradition, Geschichte, Wirken und Wollen der verschiedenen Strömungen im Anarchismus. Keine Überraschung, dass dieses noch immer unbedingt empfehlenswerte Werk bereits 14 Auflagen erfuhr. Horst Stowasser war aber mehr als nur ein erfolgreicher Buchautor. Er publizierte anarchistische Zeitungen und Magazine und war nicht zuletzt ein Propagandist im besten Sinne für gemeinsames Leben und Arbeiten. Zuerst mit dem Projekt A, später dann mit anderen Projekten. Vor wenigen Jahren führte ihn sein Weg auch wieder in die FAU, in deren lokaler Gruppe in Neustadt an der Weinstrasse er aktiv wurde. Mit verschiedenen Archiv-Gründungen hat er weiterhin jahrelang daran mitgewirkt, dass das Wissen, die Spuren, Erfolge, Niederlagen und die Auseinandersetzungen der internationalen anarchistischen Bewegung für Interessierte zugänglich gehalten werden. Eine in die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen eingreifende libertäre Bewegung war ihm ein Herzanliegen; wie er nicht nur zuletzt in seinem 2006 erschienen Buch „Anti-Aging für die Anarchie“ anhand der Realität der anarcho-syndikalistischen Bewegung in Barcelona deutlich machte. Mit der spanischsprachigen anarchistischen Bewegung rund um den Globus stand er in stetigem Kontakt, in Argentinien kam er in jungen Jahren zuerst mit den Ideen des Anarchismus in Berührung.
Mit Horst Stowasser hat uns ein jahrzehntelanger Weggefährte und Genosse verlassen, der gleichzeitig der wohl bekannteste Anarchist in Deutschland war. Sein Wirken hat bleibende, unauslöschliche Spuren hinterlassen.
Den Angehörigen und Freunden von Horst gilt unser Mitgefühl.
Möge die Erde ihm leicht sein
Martin Veith