Sébastien Faure: Die anarchistische Synthese und andere Texte
Die DadA-Buchempfehlung
Buchcover: | |
Autor/en: | Sebastian Faure. Herausgegeben, bearbeitet und mit Annotationen versehen von Jochen Knoblauch |
Titel: | Die anarchistische Synthese und andere Texte |
Verlag: | Verlag Edition AV |
Erscheinungsort: | Lich/Hessen |
Erscheinungsjahr: | 2007 |
Umfang, Aufmachung: | Originalausgabe. Broschur. 70 Seiten. |
ISBN: | (ISBN-13:) 978-3-936049-85-5. |
Preis: | 9,80 EUR |
Beschreibung
Mit jenen, hier nun erstmals zusammen veröffentlichten Texten des französischen Anarchisten, Publizisten und Pädagogen Sébastien Faure (1858-1942) soll zum Einen ein Mensch präsentiert werden, von dem es sich eventuell lohnen könnte auch weitere, bisher nicht übersetzte Texte zu publizieren und zum Anderen sollen jene Texte hier versinnbildlichen, dass bestimmte Themen weder neu noch besonders Zeitgebunden sind. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts beschäftigen immer wieder bestimmte Themen die Anarchistinnen: Wie stellen wir uns selbst dar? (s. Die Anarchisten'), eine anarchistische Position zu einem der großen Feinde jeder freiheitlichen Bestrebung, nämlich der Religion (s. Die Verbrechen Gottes) und letztendlich ein Text eines leider immer wieder kehrenden Problems innerhalb der anarchistischen Bewegung, nämlich der Selbstzerfleischung und Bekämpfung unter den Anarchistinnen selbst (s. Die anarchistische Synthese).
Sébastien Faure im O-Ton:
„Als bleibende Feinde des Autoritätsprinzips und seiner unseligen Folgen, werden die Anarchisten nach dem revolutionären Sturm, sowie vor und während desselben sich darauf beschränken, die Masse der Arbeiter immer wieder anspornen, sowie ihre Berater und Wegweiser zu sein. Sie werden die ersten Schritte der Masse stützen und die Richtung angeben für den endgültig geöffneten Weg der freien Organisation des sozialen Lebens.“
„’Wohlstand und Freiheit’, jedem Individuum in seiner weitesten Möglichkeit gesichert, das ist das bleibende Ziel, auf welches die Anarchisten aller Zeiten ihren ganzen Willen gerichtet hatten und richten werden.“
Inhalt
- Einleitung von Jochen Knoblauch
- Sébastien Faure: Die Anarchisten (DEA 1925)
- Sébastien Faure: Die Verbrechen Gottes (1904, DEA 1926)
- Sébastien Faure: Die anarchistische Synthese (Teil I + II, 1928)
- Luigi Fabbri: Anmerkungen zu Faure's „Die anarchistische These" (1929)
- Anhang: Zur Person Sébastien Faure