Léo Malet
Lexikon der Anarchie: Personen - In Arbeit
Veranlasst durch die kommt er in 1924/25 in anarchistische Kreise in Montpellier. Von seinem Wunsch getrieben, Chansonier zu werden, geht er bald darauf nach Paris, wo er sich als Chansonier und mit Hilfstätigkeiten durchschlägt. Dabei lernt er auch um 1930 Andre Breton kennen und wirkt einige Jahre im Umfeld des Surrealismus.
Einzelne Romane von ihm spielen im anarchistischen Milieu ("Die Brücke im Nebel") bzw. sind inspiriert vom Wirken der Bonnot-Bande ("Das Leben ist zum Kotzen!"). Einige von ihnen wurden auch von dem Zeichner Tardi, der der Fédération Anarchisten nahesteht, als Comic adoptiert. Von historischem Interesse ist auch seine Autobiographie "Stoff für viele Leben", in der er u.a. über seine Begegnungen mit Marius Jacob, E. Armand und berichtet.
Inhaltsverzeichnis
Werke (Auswahl)
- Schwarze Trilogie:
- Die neuen Mysterien von Paris
- Autobiographische Texte:
- Stoff für viele Leben, Edition Nautilus.
- Sonstige Texte:
Sekundärliteratur
- Gauteur, Claude: Leo Malet et la cinema, Editions LettMotif La Madeleine 2016.
Verfilmungen
- 120, Rue de la Gare (F 1945, R.: Jacques Daniel-Norman)
- Enigme aux Folies-Bergère (F 1958, R.: Jean Mitry)
- La Nuit de Saint-Germain-des-Prés (F 1977, R.: Bob Swaim)
- Nestor Burma Détective de Choc (F 1981, R.: Jean-Luc Miesch)
Comicadaptionen (Auswahl)
Hörspiele (Auswahl)
Autor: Maurice Schuhmann
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