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Diskussion:Ilse Schwipper - Gedenkseite: Unterschied zwischen den Versionen

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zum ersten Mal sah ich Ilse als "Prozessbeobachter" in Berlin-Moabit. Vieles erschreckte mich, ihre sprache, ihr Revolutionsverständnis ... später dann, im Knast Moabit selber,  war sie diejenige, die Kontakt zu mir aufnahm. Sie war in einem eigenen trakt isoliert untergebracht, ich zog allein meine Runden auf dem gefängnishof, ne zeitlang durch die willkür einiger Wärter dazu gezwungen. Weiterhin ihre "militaristische" Sprache, aber auch ein zutiefst solidarisches und kämpferisches Wesen.
 
zum ersten Mal sah ich Ilse als "Prozessbeobachter" in Berlin-Moabit. Vieles erschreckte mich, ihre sprache, ihr Revolutionsverständnis ... später dann, im Knast Moabit selber,  war sie diejenige, die Kontakt zu mir aufnahm. Sie war in einem eigenen trakt isoliert untergebracht, ich zog allein meine Runden auf dem gefängnishof, ne zeitlang durch die willkür einiger Wärter dazu gezwungen. Weiterhin ihre "militaristische" Sprache, aber auch ein zutiefst solidarisches und kämpferisches Wesen.
  
So blieb sie wohl ihr Leben lang. Vieles von dem, was sie weiterhin motivierte, ist meinem Kampf fremd geblieben und ich weiss eigentlich nicht, ob, hätten wir uns mal direkt treffen  und unterhalten können, wirklich verstanden hätten.
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So blieb sie wohl ihr Leben lang. Vieles von dem, was sie weiterhin motivierte, ist meinem Kampf fremd geblieben und ich weiss eigentlich nicht, ob, hätten wir uns mal direkt und in Ruhe treffen  und unterhalten können, wirklich verstanden hätten.
 
Wie auch immer --- adiós, companera !
 
Wie auch immer --- adiós, companera !
  
 
Wilfried
 
Wilfried

Version vom 30. September 2007, 14:29 Uhr

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zum ersten Mal sah ich Ilse als "Prozessbeobachter" in Berlin-Moabit. Vieles erschreckte mich, ihre sprache, ihr Revolutionsverständnis ... später dann, im Knast Moabit selber, war sie diejenige, die Kontakt zu mir aufnahm. Sie war in einem eigenen trakt isoliert untergebracht, ich zog allein meine Runden auf dem gefängnishof, ne zeitlang durch die willkür einiger Wärter dazu gezwungen. Weiterhin ihre "militaristische" Sprache, aber auch ein zutiefst solidarisches und kämpferisches Wesen.

So blieb sie wohl ihr Leben lang. Vieles von dem, was sie weiterhin motivierte, ist meinem Kampf fremd geblieben und ich weiss eigentlich nicht, ob, hätten wir uns mal direkt und in Ruhe treffen und unterhalten können, wirklich verstanden hätten. Wie auch immer --- adiós, companera !

Wilfried