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===[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]===
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{| border="1" width="350px" cellpadding="5" cellspacing="0" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; background-color:#FFEFDB;"  
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=Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"=
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<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #68A; padding:0em 1em 1em 1em; background-color: #FFFF33; font-size:100%">
| Buchcover: || [[Bild:978-3-89796-186-9.gif|250px]]
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===Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie===
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[[Bild:Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg|left|350px]]
| Autor/en: || Marianne Kröger
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Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.
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| Titel: || '''Das "Individuum als Fossil" – Carl Einsteins Romanfragment "BEB II"'''
 
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| Untertitel: || Das Verhältnis von Autobiographie, Kunst und Politik in einem Avantgardeprojekt zwischen Weimarer Republik und Exil.
 
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| Editorial: || Komparatistik im Gardez! Hrsg. v. Werner Nell, Carola Hilmes u. Winfried Eckel. Band 5
 
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| Verlag: || gardez! verlag
 
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| Erscheinungsort: || Remscheid
 
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| Erscheinungsjahr: || 2007
 
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| Umfang, Aufmachung: || 1. Auflage 2007. 428 Seiten. DIN A5. Broschur. Personen- und Namensregister, Literaturverzeichnis.  
 
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| ISBN: || (ISBN-13:) 978-3-89796-186-9
 
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| Preis: || 39,90 EUR
 
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==Beschreibung==
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Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. <nowiki>[</nowiki>'''[[Call for Papers: Die Corona-Krise und die Anarchie|. . . mehr]]'''<nowiki>]</nowiki>
 
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</div><!-- Ende Kurznachricht  -->
Die Studie von Marianne Kröger ist die gekürzte und überarbeitete Fassung ihrer 2003 erschienenen Dissertation am Fachbereich Neuere Philologien der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Das Werk macht es sich zur Aufgabe, weitere Bestandteile von Leben und Werk des deutsch-jüdischen Schriftstellers, Lyrikers, Kunstkritikers und -historikers, Herausgebers und politisch engagierten Intellektuellen Carl Einstein (1885-1940) zu erhellen.
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<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #68A; padding:0em 1em 1em 1em; background-color: white; font-size:100%">
 
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__NOTOC__
Carl Einsteins Romanfragment "BEB II", ursprünglich als Fortsetzung seines Erstromans "Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders", aber auch als Weiterführung seines literarisch-experimentellen Schreibprojekts konzipiert, ist bisher unveröffentlicht und befindet sich im Carl-Einstein-Archiv der Akademie der Künste in Berlin. Es spiegelt das Selbstverständnis seines Autors über einen Zeitraum von nahezu zwanzig Jahren wider und lässt sowohl Brüche als auch Kontinuitäten, thematische Verschiebungen und autobiographische Anspielungen als auch reflektierte zeitgenössische Diskurse erkennen. Da das Konvolut noch kein abgeschlossenes literarisches Œuvre darstellt, sondern über Konzeptionsnotizen, Gliederungsentwürfe, Stichwörter und wenige ausgearbeitete literarische Passagen nicht hinausgelangt ist, unternimmt die vorliegende Studie den Versuch, die thematischen Schwerpunkte vor dem Hintergrund des zeitgeschichtlichen Kontextes herauszuarbeiten. Dabei wird aufgezeigt, dass insbesondere drei Motivkreise für Einsteins "BEB II" eine zentrale Rolle spielen sollten: die autobiographische Dimension, der kritische politisch-historische Epochenrückblick angesichts der NS-Machtübernahme sowie die Frage nach dem Ursprung und Sinn künstlerischer Aktivitäten.  
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==<big>Wir sind wieder da!</big><br><br>Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)==
 
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[[Bild:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|thumb|right|450px|Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift '''espero'''. (96 Seiten, [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB])]]
Im ersten Teil der Studie werden weitere, teilweise unbekannte biographische Fakten zu Einstein präsentiert, dessen Lebensstationen Neuwied, Karlsruhe, Berlin, Paris und Barcelona umfassten. Der zweite Teil widmet sich der bisherigen Rezeption sowie der thematischen (Re-)Konstruktion des "BEB II"-Fragments. Im dritten Teil wird ein Vergleich zwischen Einsteins Debütroman "Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders" und "BEB II" gezogen.
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'''([http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER])'''
 
 
Insgesamt erweist sich der in BEB II nachgezeichnete Existenzentwurf des kritischen Intellektuellen in seiner widersprüchlichen und aussichtslosen gesellschaftlichen Position - kontemplativ und engagiert zugleich - als sehr weitsichtig. Die Ambivalenz zeichnet sich dadurch aus, dass er einerseits auf seiner subjektiven und künstlerischen Freiheit beharrt, sich andererseits aber durchaus kollektivere Arbeits- und Lebensbedingungen ersehnt, und obwohl er völlig einflusslos geworden ist, gibt er die Hoffnung nicht auf, durch seine Arbeit gleichwohl einen subversiven Beitrag zur Realitätsveränderung zu leisten.
 
 
 
Erschreckend realistisch ist ebenso die Vorwegnahme seines Untergangs. Dies galt ja nicht nur für das Dritte Reich und die von seiner Wehrmacht okkupierten Länder, sondern betraf auch Schriftsteller und Künstler im stalinistischen Machtbereich wie Isaak Babel, Boris Pilnjak, Michail Kolzow, deutsche Exilanten wie Ernst Ott-walt, Carola Neher und viele andere, mit denen Einstein zum Teil gut bekannt war. Das scheiternde Individuum auf der einen Seite - die falschen, immer mächtiger werdenden Kollektive auf der anderen - dies kann als Grundkonstellation in Einsteins Romanfragment BEB II gewertet werden, für das die Krise in allen Bereichen konstitutiv ist und letztlich dadurch dessen Zustandekommen als Kunstwerk verhindert hat.
 
 
 
Marianne Kröger macht in ihrer Studie deutlich, dass sich Einsteins BEB //-Romanfragment selbst in seiner unabgeschlossenen Form durch sein hohes Niveau mit den wichtigsten literarischen Produkten der Zwischenkriegszeit messen kann. Trotz seiner Unvollständigkeit besitzt es nicht nur einen literaturhistorischen, sondern auch durchaus noch eine Aussagekraft für die Gegenwart: Es bewahrt die politische Katastrophenerfahrung seiner Epoche und den historischen Moment des Zusammenbruchs der Position des aufklärerisch-kritischen, autonomen Intellektuellen, um sie als vertiefte geschichtliche Erfahrung dem kollektiven Gedächtnis zu überantworten.  
 
  
Carl Einstein wirft in seinem Werk Fragestellungen auf, für die er keine Lösungen anbietet, etwa zum Verhältnis Individuum und gesellschaftliche Macht. Einstein war anderen engagierten Autoren wie beispielsweise Brecht damals bereits voraus, indem er schon früh sowohl an den idealistischen Vorstellungen von einer heroisch kämpfenden Arbeiterbewegung als auch an der Vorbildfunktion von aufoktroyierten Parteibeschlüssen zweifelte. Stattdessen entdeckte er die Anziehungskraft des Nationalsozialismus auf ausgerechnet diejenigen, die eigentlich der Theorie zufolge das revolutionäre Subjekt hätten verkörpern sollen.
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'''espero''', Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift '''espero''' an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.
  
Es bleibt der Widerspruch, der in BEB II dargestellt wird und den auch Einstein nicht auflösen konnte: Wenn einerseits das Individuum durch Gewalt, Krieg, Verdinglichung und ökonomische Notlagen so geschwächt ist und keinen romantischen autonomen Helden mehr abgibt, wer sollte dann der Garant für die moralisch-ethisch fundierte revolutionäre Utopie sein, für Zivilcourage, Engagement und Bewusstseinsarbeit? Und wie wäre ein Umkehrprozess vorstellbar und einzuleiten, der zu einer Gesellschaft führen könnte, in der die persönliche Freiheit der Subjekte nicht im Gegensatz stünde zu solidarischeren Lebensentwürfen, denen soziale Verantwortung, Friedfertigkeit und Toleranz inhärent wären?
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In diesem Sinne enthält die [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf vorliegende Nullnummer] – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von '''espero''' sind:
  
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* '''Jochen Knoblauch''' blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte '''espero''' und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer '''espero''' in neuer Folge ab.
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* '''Rolf Raasch''' würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von [[Traven,_B.|B. Traven]] einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
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* '''Ewgeniy Kasakow''' stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
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* '''Werner Onken''' würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
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* Der akute Klimanotstand wird von '''P. M.''' mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
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* '''Jochen Schmück''' übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von [[Nettlau, Max|Max Nettlau]]. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "[http://www.geschichte-der-anarchie.de Geschichte der Anarchie]" ebenfalls von Max Nettlau.
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* '''Maurice Schuhmann''' entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
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* Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von '''Markus Henning:''' Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.
  
==Inhalt==
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„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn '''espero''' sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.
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Danksagung
 
  
'''Vorwort von Sybille Penkert'''
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Das Redaktionsteam:
  
'''Einleitung'''
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Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück
I. Carl Einstein 1922-1940 - Ein Leben zwischen Kunst und Politik
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1. Von 1922-1928: Die ,Weimarer' Jahre in Berlin
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2. Die Jahre 1928-1936: Übersiedlung nach Frankreich und der Schock des Exils
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Kurznachricht
3. Die Jahre 1936-1939: Als Freiwilliger im Spanischen Bürgerkrieg
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-->
4. Die Jahre 1939-1940: Als feindlicher Ausländer' in Frankreich in der Falle
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<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #68A; padding:0em 1em 1em 1em; background-color: #ccff9a; font-size:100%">
5. Fazit
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==Einladung zur Mitarbeit==
  
'''II. Zur Rezeption des BEB //-Projekts'''
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Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die '''espero''' mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: [mailto:kontakt@edition-espero.de kontakt@edition-espero.de].
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</div><!-- Ende Kurznachricht  -->
  
'''III. Das Romanfragment BEB II'''
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<!-- Hier Gesamtübersicht über alle erschienenen und geplanten Nummern -->
1. Materialbefund
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==Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)==
2. Wahl der Gattung
 
3. Strukturelle (Re-)Konstruktion
 
3.1 Titulierung
 
3.2 Romansegmente
 
3.3 Kapitelkonzeption
 
3.4 Erzählgerüst nach intentionalen Notizen
 
3.5 Figuren
 
3.5.1 Figuren mit Eigennamen
 
3.5.1.1 Figuren hohen Komplexitätsgrades mit Eigennamen
 
3.5.1.2 Figuren mittlerer Komplexität mit Eigennamen
 
3.5.1.3 Figuren geringerer Komplexität mit Eigennamen
 
3.5.2 Namenlose Figuren
 
3.5.2.1 Namenlose Figuren höheren Komplexitätsgrades
 
3.5.2.2 Namenlose Prototypen
 
3.6 Räumliche Konfiguration
 
3.7 Zeitliche Konfiguration
 
3.8 Erzählverfahren
 
4. Thematische Rekonstruktionen von BEB II
 
4.1 Der erkennbare Stoff- Versuch einer Inhaltsangabe
 
4.2 Gegen die Fiktion des unbedingten Individuums - Die autobiographische Dimension in BEB II
 
4.2.1 Die verifizierbaren biographischen Übereinstimmungen
 
4.2.2 Einsteins Kritik am autobiographischen Schreiben
 
4.2.2.1 Der bürgerlich-liberale Individualitätsbegriff als Ideologie
 
4.2.2.2 Die Entpersönlichung in der Kunst
 
4.2.3 Das Autobiographische als Folie
 
4.2.3.1 Verfremdung durch Kontrastierung
 
4.2.3.2 Verfremdung als mentalitätsgeschichtliche Darstellung
 
4.2.3.3 Verfremdung als Verarbeitungstechnik
 
4.3 Epochendiagnose - Die historisch-politische Dimension in BEB II
 
4.3.1 Die Vorkriegsära des Wilhelminismus
 
4.3.1.1 Kindheit und Revolte
 
4.3.1.2 Der Karlsruher Hau-Prozess
 
4.3.2 Der Erste Weltkrieg und seine Folgen
 
4.3.3 Die Weimarer Republik
 
4.3.3.1 Die Novemberrevolution
 
4.3.3.2 Ökonomie, Politik und Justiz
 
4.3.3.3 Kommunismus - Auseinandersetzung mit Theorie und Praxis
 
4.3.3.4 Freikorps und NSDAP - Die Gegner von rechts
 
4.3.3.5 Emigration und Exil - „dieses nirgendwosein"  
 
  
'''IV. Der frühe Bebuquin-Roman und BEB II im Vergleich'''  
+
In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) '''kostenlos''' heruntergeladen werden.
  
'''V. Schlussbetrachtung'''
+
Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im [https://www.alibro.de aLibro-Onlineshop] - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.<br>
 
+
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'''Anhang'''
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| style="width: 350px" |
* Abkürzungsverzeichnis
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[[Image:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)]]<br />
* Literaturverzeichnis
+
| style="width: 50px" | <br />
* Personen- und Namensregister
+
| style="width: 350px" |
</poem>
+
[[Image:Espero_01_Cover_blau_Preview.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)]]<br />
 
+
| style="width: 50px" | <br />
 
+
| style="width: 350px" |
==Über den Autorin==
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[[Image:Espero_02_Cover_rot_Preview.jpg|350px||espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)]]<br />
 
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''Marianne Kröger'', Jahrgang 1959, Studium der Germanistik, Politikwissenschaften und Lateinamerikanistik in Frankfurt am Main (Dr.phil). Mitglied der Carl-Einstein-Gesellschaft/Société-Carl-Einstein, der Gesellschaft für Exilforschung und des Arbeitskreises "Frauen im Exil". Abgesehen von den Publikationen zu Carl Einstein auch Veröffentlichungen zu den Themenbereichen Exilliteratur, Spanischer Bürgerkrieg, zeitgenössische Literatur sowie Exilpresse und -literatur in den Niederlanden, NS-Zeit, Holocaust-Literatur und Literatur der Zweiten Generation, Autobiographie- sowie Zeitzeugenforschung.  
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)]]<br>
Buchveröffentlichung (als Hrsg., Übersetzerin, Verfasserin der Kurzbiographie, der Anmerkungen und des Nachworts): Etta Federn: Revolutionär auf ihre Art. Von Angelica Balabanoff bis Madame Roland. Gießen 1997. Tätig als Lehrbeauftragte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, freie Publizistin, Übersetzerin aus dem Niederländischen und Spanischen sowie als Dozentin im Bereich Deutsch als Fremdsprache. Mitarbeiterin beim [[Lexikon der Anarchie]].
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[http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB [PDF]<br />
 
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)]]<br><br>
'''[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]'''
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)]]<br><br>
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 08:16 Uhr

Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"

Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie

Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg

Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.

Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. [. . . mehr]

Wir sind wieder da!

Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)

Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift espero. (96 Seiten, Download, 16 MB)

(DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER)

espero, Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift espero an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.

In diesem Sinne enthält die vorliegende Nullnummer – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von espero sind:

  • Jochen Knoblauch blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte espero und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer espero in neuer Folge ab.
  • Rolf Raasch würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von B. Traven einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
  • Ewgeniy Kasakow stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
  • Werner Onken würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
  • Der akute Klimanotstand wird von P. M. mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
  • Jochen Schmück übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von Max Nettlau. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "Geschichte der Anarchie" ebenfalls von Max Nettlau.
  • Maurice Schuhmann entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
  • Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von Markus Henning: Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.

„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn espero sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.

Das Redaktionsteam:

Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück

Einladung zur Mitarbeit

Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die espero mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: kontakt@edition-espero.de.

Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)

In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) kostenlos heruntergeladen werden.

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espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)

espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)
Download, 16 MB [PDF


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)






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