Antipädagogik: Unterschied zwischen den Versionen
(bla) |
(→Zusammenfassung:: bla) |
||
(31 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | + | '''[[Portal Personen|Lexikon der Anarchie: Sachthemen]]''' | |
− | + | ==Definition:== | |
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
<div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Unter Antipädagogik (AP) fasst man in der jüngsten Vergangenheit all jene Initiativen, Studien und Forderungen zusammen, deren erstes Anliegen die Aufhebung bzw. Überwindung des erzieherischen Verhältnisses im Sinne des klassischen „Homo Educandus“-Bildes ist.</span></div> | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Unter Antipädagogik (AP) fasst man in der jüngsten Vergangenheit all jene Initiativen, Studien und Forderungen zusammen, deren erstes Anliegen die Aufhebung bzw. Überwindung des erzieherischen Verhältnisses im Sinne des klassischen „Homo Educandus“-Bildes ist.</span></div> | ||
Zeile 13: | Zeile 9: | ||
<div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Parallel zur Antipädagogik wird von der Kinderrechtsbewegung gesprochen, die auch synonym Verwendung findet. Antipädagogik versteht sich im Sinne der Kinderrechtsbewegung als Teil der Menschenrechtsbewegung. Es geht um die anthropologische Annahme, dass Kinder von Geburt an über sich selbst bestimmen können. Gefordert wird eine rechtlich verankerte Entscheidungs- und Mitteilungskompetenz für Kinder, d. h. Rechte für Kinder, denn: „Jeder Mensch ist von Geburt an in der Lage, aus sich heraus ein </span><span style="color:#000000;">‚inneres Wissen‘, ein Gefühl, eine Ich-Sicherheit zu haben, das ihn in die Lage versetzt, das jeweils Angemessene und Sinnvolle wahrzunehmen.“ (v. Schoenebeck 1981, S. 4)</span></div> | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Parallel zur Antipädagogik wird von der Kinderrechtsbewegung gesprochen, die auch synonym Verwendung findet. Antipädagogik versteht sich im Sinne der Kinderrechtsbewegung als Teil der Menschenrechtsbewegung. Es geht um die anthropologische Annahme, dass Kinder von Geburt an über sich selbst bestimmen können. Gefordert wird eine rechtlich verankerte Entscheidungs- und Mitteilungskompetenz für Kinder, d. h. Rechte für Kinder, denn: „Jeder Mensch ist von Geburt an in der Lage, aus sich heraus ein </span><span style="color:#000000;">‚inneres Wissen‘, ein Gefühl, eine Ich-Sicherheit zu haben, das ihn in die Lage versetzt, das jeweils Angemessene und Sinnvolle wahrzunehmen.“ (v. Schoenebeck 1981, S. 4)</span></div> | ||
− | + | ==Ideen und Wirkungsgeschichte:== | |
− | |||
<div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Wegweisend für die neue Kinderrechtsbewegung, die nur wenige historische Vordenker aufzuweisen hat, wurden Anfang der 70er Jahre einige US-Autoren, die sich offensiv für den Gleichberechtigungsgedanken bei Kindern und Erwachsenen einsetzten. Diese Idee einer Menschenrechtsbewegung wurde u. a. mit den zu Standardwerken gewordenen Publikationen des Psychologen Richard Farson (1974) sowie des Lehrers und Publizisten John Holt (1974) öffentlich gemacht. Kinder werden von diesen Autoren als eine unterdrückte Klasse beschrieben, denen elementare (Menschen-) Rechte vorenthalten werden. So werden z. B. die Rechte auf freie Wahl der Umgebung, auf Selbsterziehung, auf sexuelle Freiheit, auf politischen Einfluss ebenso gefordert, wie das Recht zu arbeiten, Recht auf Eigentum, das Recht Drogen zu nehmen oder das Recht auf rechtliche und finanzielle Verantwortung. Grundlage dieser Forderung ist das Postulat der Selbstbestimmung und die These, dass eine Verpflichtung besteht, allen Menschen den Zugang zu diesen Rechten zu ermöglichen, was andererseits aber nicht bedeutet, dass von diesen Rechten immer und in jedem Alter Gebrauch gemacht werden </span><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''kann oder sollte, ''</span></span><span style="color:#000000;">sondern „dass die Inanspruchnahme eines Rechtes der Entscheidung eines jeden einzelnen jungen Menschen Vorbehalten bleibt.“ (v. Schoenebeck 1982, S. 185)</span></div> | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Wegweisend für die neue Kinderrechtsbewegung, die nur wenige historische Vordenker aufzuweisen hat, wurden Anfang der 70er Jahre einige US-Autoren, die sich offensiv für den Gleichberechtigungsgedanken bei Kindern und Erwachsenen einsetzten. Diese Idee einer Menschenrechtsbewegung wurde u. a. mit den zu Standardwerken gewordenen Publikationen des Psychologen Richard Farson (1974) sowie des Lehrers und Publizisten John Holt (1974) öffentlich gemacht. Kinder werden von diesen Autoren als eine unterdrückte Klasse beschrieben, denen elementare (Menschen-) Rechte vorenthalten werden. So werden z. B. die Rechte auf freie Wahl der Umgebung, auf Selbsterziehung, auf sexuelle Freiheit, auf politischen Einfluss ebenso gefordert, wie das Recht zu arbeiten, Recht auf Eigentum, das Recht Drogen zu nehmen oder das Recht auf rechtliche und finanzielle Verantwortung. Grundlage dieser Forderung ist das Postulat der Selbstbestimmung und die These, dass eine Verpflichtung besteht, allen Menschen den Zugang zu diesen Rechten zu ermöglichen, was andererseits aber nicht bedeutet, dass von diesen Rechten immer und in jedem Alter Gebrauch gemacht werden </span><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''kann oder sollte, ''</span></span><span style="color:#000000;">sondern „dass die Inanspruchnahme eines Rechtes der Entscheidung eines jeden einzelnen jungen Menschen Vorbehalten bleibt.“ (v. Schoenebeck 1982, S. 185)</span></div> | ||
Zeile 37: | Zeile 32: | ||
− | + | ==Relevanz der Antipädgogik:== | |
− | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Fragt man nach der gesellschaftlichen Relevanz dieser Bewegung, dann ist zunächst festzustellen, dass sie in das Gesamt der | + | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Fragt man nach der gesellschaftlichen Relevanz dieser Bewegung, dann ist zunächst festzustellen, dass sie in das Gesamt der [[Neuen Sozialen Bewegungen]] einzuordnen ist und dort wiederum im Bereich der Menschenrechtsbewegung ihren Platz hat. Sie entstand im Zuge der Emanzipationsbestrebungen im Anschluss an die gescheiterte [[Studentenrevolte]] Ende der 60er Jahre und nahm zunächst in den USA ihren Ausgang, von wo aus sie nach Europa kam und dort in der BRD mit E. v. Braunmühls Antipädagogikbestseller (1975) eine breite öffentliche Diskussion auslöste, die jedoch heute, ca. 20 Jahre später, noch zu keinen nennenswerten konkreten Veränderungen hin zur Verwirklichung von Menschenrechten für Kinder führte.</span></div> |
<div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Die letzte große „Offensive“ der deutschen Kinderrechtsbewegung </span><span style="color:#000000;">mit dem „Kinder-Doppelbeschluss“ (1984) zeigte ebenfalls keine nachhaltigen Konsequenzen; und welche Konsequenzen die von Johannes Heimrath im September 1991 verabschiedete „Petition für Freiheit und Selbstbestimmung im Bildungswesen“ haben wird, bleibt abzuwarten.</span></div> | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Die letzte große „Offensive“ der deutschen Kinderrechtsbewegung </span><span style="color:#000000;">mit dem „Kinder-Doppelbeschluss“ (1984) zeigte ebenfalls keine nachhaltigen Konsequenzen; und welche Konsequenzen die von Johannes Heimrath im September 1991 verabschiedete „Petition für Freiheit und Selbstbestimmung im Bildungswesen“ haben wird, bleibt abzuwarten.</span></div> | ||
Zeile 46: | Zeile 41: | ||
<div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Dieser radikalen Absage konnten sich Pädagogen und Erziehungswissenschaftler nicht entziehen. Sie mussten und müssen reagieren, sich rechtfertigen bzw. Eingeständnisse an ihre „schwarze Vergangenheit“ (und Gegenwart?) machen.</span></div> | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Dieser radikalen Absage konnten sich Pädagogen und Erziehungswissenschaftler nicht entziehen. Sie mussten und müssen reagieren, sich rechtfertigen bzw. Eingeständnisse an ihre „schwarze Vergangenheit“ (und Gegenwart?) machen.</span></div> | ||
+ | |||
<div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">So setzte denn auch sehr bald eine Diskussion ein, die mit den Studien von Michael Winkler (1982), Andreas Flinter (1982), Jürgen Oelkers/Thomas Lehmann (1983) eine ausführliche Auseinandersetzung erfuhr. Dieses Kapitel einer antipädagogischen Selbstreflexion in der deutschen Erziehungswissenschaft scheint jedoch seit Mitte der 80er Jahre weitgehend abgeschlossen zu sein. Jedenfalls findet man derzeit nur selten eine weiterführende Diskussion, die auch im Anschluss an H. v. Schoenebecks Erwiderung („Antipädagogik im Dialog“, 1985) ausblieb (als neuere Publikation vgl. Winkler 1990, Paffrath 1989).</span></div> | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">So setzte denn auch sehr bald eine Diskussion ein, die mit den Studien von Michael Winkler (1982), Andreas Flinter (1982), Jürgen Oelkers/Thomas Lehmann (1983) eine ausführliche Auseinandersetzung erfuhr. Dieses Kapitel einer antipädagogischen Selbstreflexion in der deutschen Erziehungswissenschaft scheint jedoch seit Mitte der 80er Jahre weitgehend abgeschlossen zu sein. Jedenfalls findet man derzeit nur selten eine weiterführende Diskussion, die auch im Anschluss an H. v. Schoenebecks Erwiderung („Antipädagogik im Dialog“, 1985) ausblieb (als neuere Publikation vgl. Winkler 1990, Paffrath 1989).</span></div> | ||
Zeile 54: | Zeile 50: | ||
− | + | ==Zusammenfassung:== | |
<div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Fragt man zusammenfassend nach einer Perspektive, dann muss diese zunächst vor dem Ausgangspunkt dieser Bewegung gesehen werden: Die aktuelle Krise der institutionalisierten und privaten Bildungs- und Erziehungskultur radikalisierte die Kritik an ihr und führte zur totalitären Ablehnung. Auf der anderen Seite wurde diese Krise mit „Schwarzer Pädagogik“ und „Erziehungskrieg“ definiert. Die Antipädagogik stellt jedoch weit mehr als nur die Pädagogik in Frage. Sie ist ebenso eine Absage an Gewalt, Herrschaft und Macht auf allen gesellschaftlichen Ebenen und nimmt damit Bezug auf jegliche Form totalitärer Struktur. Damit ist Antipädagogik aber zunächst einmal destruktiv.</span></div> | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Fragt man zusammenfassend nach einer Perspektive, dann muss diese zunächst vor dem Ausgangspunkt dieser Bewegung gesehen werden: Die aktuelle Krise der institutionalisierten und privaten Bildungs- und Erziehungskultur radikalisierte die Kritik an ihr und führte zur totalitären Ablehnung. Auf der anderen Seite wurde diese Krise mit „Schwarzer Pädagogik“ und „Erziehungskrieg“ definiert. Die Antipädagogik stellt jedoch weit mehr als nur die Pädagogik in Frage. Sie ist ebenso eine Absage an Gewalt, Herrschaft und Macht auf allen gesellschaftlichen Ebenen und nimmt damit Bezug auf jegliche Form totalitärer Struktur. Damit ist Antipädagogik aber zunächst einmal destruktiv.</span></div> | ||
Zeile 60: | Zeile 56: | ||
<div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Als konstruktiven Vorschlag bietet sie „unterstützen statt erziehen“ an sowie die Selbstbestimmung und Entscheidungskompetenz bei Kindern. Erwachsene sollen nicht länger Eltern sein—im traditionellen Sinne —, sondern zu Freunden oder Anwälten der Kinder werden, die ein selbstbestimmtes Leben und Aufwachsen garantieren.</span></div> | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Als konstruktiven Vorschlag bietet sie „unterstützen statt erziehen“ an sowie die Selbstbestimmung und Entscheidungskompetenz bei Kindern. Erwachsene sollen nicht länger Eltern sein—im traditionellen Sinne —, sondern zu Freunden oder Anwälten der Kinder werden, die ein selbstbestimmtes Leben und Aufwachsen garantieren.</span></div> | ||
− | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Wenn W. Hinte als Alternative zu erzieherischen Kontakten davon spricht, „dass Menschen unter wechselseitiger Hilfe gemeinsam und solidarisch ihren Alltag gestalten und ihre Kompetenzen auf der Basis verbaler und non-verbaler Verständigung austauschen“ (1986, S. 45) sollen, dann entspricht dies auch dem Gedanken der „Gegenseitigen Hilfe“, der beispielsweise zum Leitmotiv libertärer Pädagogik um die Jahrhundertwende wurde und in den Konzepten von | + | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Wenn W. Hinte als Alternative zu erzieherischen Kontakten davon spricht, „dass Menschen unter wechselseitiger Hilfe gemeinsam und solidarisch ihren Alltag gestalten und ihre Kompetenzen auf der Basis verbaler und non-verbaler Verständigung austauschen“ (1986, S. 45) sollen, dann entspricht dies auch dem Gedanken der „Gegenseitigen Hilfe“, der beispielsweise zum Leitmotiv libertärer Pädagogik um die Jahrhundertwende wurde und in den Konzepten von [[Sébastian Faure]], [[Ferrer, Francisco|Francisco Ferrer]], [[Gustav Landauer]] oder [[Martin Buber]] lebendig wurde. |
<div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Es scheint, dass heute nicht nur der Pädagoge seinem „Zögling“ zunehmend hilfloser gegenübersteht, sondern im gleichen Maße auch der Antipädagoge seinem „Freund“. Angesagt ist Kritik und zwar Ideologiekritik angesichts totalitärer Konzepte und Vorstellungen.</span></div> | <div style="margin-left:0pt;margin-right:0pt;"><span style="color:#000000;">Es scheint, dass heute nicht nur der Pädagoge seinem „Zögling“ zunehmend hilfloser gegenübersteht, sondern im gleichen Maße auch der Antipädagoge seinem „Freund“. Angesagt ist Kritik und zwar Ideologiekritik angesichts totalitärer Konzepte und Vorstellungen.</span></div> | ||
− | + | '''Autor: [[Ulrich Klemm]]''' | |
+ | ==Literatur und Quellen:== | ||
− | + | *: AG Anti-Pädagogik im FLI(Forum für libertäre Informationen), (Hg.): Aziehung. Anarchistische Thesen, Morbach-Merscheid 1986. | |
− | * <div style="margin-left:18pt;margin-right:0pt;"><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''E.''</span></span><span style="color:#000000;"> v. </span><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''Braunmühl/H. Kupffer/H. Ostermeyer: | + | *<div style="margin-left:18pt;margin-right:0pt;"><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''E.''</span></span><span style="color:#000000;"> v. </span><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">'' Braunmühl: Antipädagogik, Weinheim 1975, 6. ergänzte Aufl. 1989. |
+ | *<div style="margin-left:18pt;margin-right:0pt;"><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''E.''</span></span><span style="color:#000000;"> v. </span><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">'' E. Braunmühl/H. Kupffer/H. Ostermeyer: Die Gleichberechtigung des Kindes, Frankfurt 1976. | ||
* <div style="margin-left:18pt;margin-right:0pt;"><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''E.''</span></span><span style="color:#000000;"> v. </span><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''Braunmühl:''</span></span><span style="color:#000000;"> Zeit für Kinder, Frankfurt 1978; </span></div> | * <div style="margin-left:18pt;margin-right:0pt;"><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''E.''</span></span><span style="color:#000000;"> v. </span><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''Braunmühl:''</span></span><span style="color:#000000;"> Zeit für Kinder, Frankfurt 1978; </span></div> | ||
* <div style="margin-left:18pt;margin-right:0pt;"><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''E.''</span></span><span style="color:#000000;"> v. </span><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''Braunmühl:''</span></span><span style="color:#000000;"> Jede Erziehung ist staatserhaltend! In: Schwarzer Faden, Nr. 14, H. 2, 1984, S. 31 - 35; </span></div> | * <div style="margin-left:18pt;margin-right:0pt;"><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''E.''</span></span><span style="color:#000000;"> v. </span><span style="background-color:#ffffff;color:#000000;"><span style="background-color:transparent;">''Braunmühl:''</span></span><span style="color:#000000;"> Jede Erziehung ist staatserhaltend! In: Schwarzer Faden, Nr. 14, H. 2, 1984, S. 31 - 35; </span></div> | ||
Zeile 103: | Zeile 101: | ||
− | + | {{ALex-Quelle}}{{Copyright}} | |
− | |||
− | |||
− | + | '''[[Portal Personen|Lexikon der Anarchie: Sachthemen]]''' |
Aktuelle Version vom 6. November 2018, 16:19 Uhr
Lexikon der Anarchie: Sachthemen
Inhaltsverzeichnis
Definition:
Ideen und Wirkungsgeschichte:
Relevanz der Antipädgogik:
Zusammenfassung:
Autor: Ulrich Klemm
Literatur und Quellen:
- AG Anti-Pädagogik im FLI(Forum für libertäre Informationen), (Hg.): Aziehung. Anarchistische Thesen, Morbach-Merscheid 1986.
- E. v. Braunmühl: Antipädagogik, Weinheim 1975, 6. ergänzte Aufl. 1989.E. v. E. Braunmühl/H. Kupffer/H. Ostermeyer: Die Gleichberechtigung des Kindes, Frankfurt 1976.E. v. Braunmühl: Zeit für Kinder, Frankfurt 1978;E. v. Braunmühl: Jede Erziehung ist staatserhaltend! In: Schwarzer Faden, Nr. 14, H. 2, 1984, S. 31 - 35;R. Farson: Menschenrechte für Kinder, München 1975 (1974);Flitner: Konrad, sprach die Frau Mama..., Berlin 1982;J. Heimrath (Hg.): Die Entfesselung der Kreativität, Wolfratshausen 1988, 2. Aufl. 1991;J. Heimrath: Tilmann geht nicht zur Schule, Wolfratshausen 1991;W. Hinte: Nondirektive Pädagogik, Opladen 1980;W. Hinte: Antipädagogik, in: päd. extra, H. 2, 1986, S. 41 - 45;J. Holt: Zum Teufel mit der Kindheit, Wetzlar 1978 (1974);G. Kern: Antipädagogik - ein Weg zur Anarchie? In: FLI-Rundbrief Nr. VII, Berlin, März 1985;G. Kern: Erziehung, der Sündenfall? In: Zeitschrift für Entwicklungspädagogik, 10. Jg., H. 2, 1987, S. 23;G. Kern: Anti- Pädagogik contra libertäre Pädagogik, in: Graswurzelrevolution, Nr. 133, April 1989, S. 16;G. Kern: Anti-Pädagogik. Ende der Debatte, Morbach 1990;G. Kern/E. Taubert/U. Wagner: Thesen der FLI AG Antipädagogik, in: FLI- Rundbrief Nr. X, Morbach-Merscheid, April 1986;Kinder-Doppelbeschluss, Publik-Forum-Sonderdruck, Frankfurt, 6. Juni 1984;H. Kupffer: Erziehung- Angriff auf die Freiheit, Weinheim 1980;J. Liedloff: Auf der Suche nach dem verlorenen Glück, München 1980, neueste Aufl. 1991 (1977);M. Mannoni: Scheißerziehung, Frankfurt 1976, neueste Aufl. 1987;Miller: Am Anfang war Erziehung, Frankfurt 1980;Miller: Du sollst nicht merken, Frankfurt 1981;D. Mutschler: Erziehung - nein danke! In: Welt des Kindes, H. 2,1986, S. 142 - 148;J. Oelkers/Th. Lehmann: Antipädagogik: Herausforderung und Kritik, Braunschweig 1983, 2. erw. Aufl. 1990;F. H. Paffrath: Die antipädagogische Bewegung, in: K. Klemm/A. K. Treml (Hg.): Apropos lernen, München 1989, S. 283 - 297;K. Rutschky (Hg.): Schwarze Pädagogik, Frankfurt 1977;H. v. Schoenebeck: Kinderrechtsbewegung und Deutsches Kindermanifest, Münster 1981;H. v. Schoenebeck: Unterstützen statt erziehen, München 1982, 4. Aufl. 1988;H. v. Schoenebeck: Antipädagogik- Bibliographie, Münster 1985;H. v. Schoenebeck: Antipädagogik im Dialog, Weinheim 1985, 2. erw. u. verb. Aufl. 1989;G. Wenzel: Leserbrief, in: Schwarzer Faden, Nr. 15, H. 2, 1984, S. 21 - 23;M. Winkler: Stichworte zur Antipädagogik, Stuttgart 1982;M. Winkler: Misfits: Über die pädagogische Situation nach der Antipädagogik, in: F.-U. Kolbe/V. Lenhart (Hg.): Bildung und Aufklärung heute, Bielefeld 1990, S. 223 - 237.
Quelle: Dieser Artikel erschien erstmals in: Lexikon der Anarchie: Encyclopaedia of Anarchy. Lexique de l'anarchie. - Hrsg. von Hans Jürgen Degen. - Bösdorf: Verlag Schwarzer Nachtschatten, 1993-1996 (5 Lieferungen). - Loseblattsammlung in 2 Ringbuchordnern (alph. sortiert, jeder Beitrag mit separater Paginierung). Für die vorliegende Ausgabe wurde er überarbeitet.
© Alle Rechte am hier veröffentlichten Text liegen beim Autor. Sofern nicht anders angegeben, liegen die Rechte der auf dieser Seite verwendeten Illustrationen beim DadAWeb. Es kann gerne auf diese Seite ein Link gesetzt werden. Aber von den Urhebern der Texte und Illustrationen nicht autorisierte Separat- oder Teil-Veröffentlichungen sind nicht gestattet, das gilt auch für die Verlinkung und Einbindung dieser Seite oder einzelner Seiteninhalte im Frame.