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(Black Flame)
 
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===[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]===
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=Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"=
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| Buchcover: || [[Bild:Black_Flame_cover.jpg]]
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===Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie===
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[[Bild:Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg|left|350px]]
| Autor/en: || '''Michael Schmidt / Lucien van der Walt'''
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Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.
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| Titel: || '''Black Flame. The Revolutionary Class Politics of Anarchism and Syndicalism'''
 
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| Editoriales: || -
 
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| Verlag: || AK Press
 
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| Erscheinungsort: || Oakland, CA
 
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| Erscheinungsjahr: || 2009 (Februar)
 
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| Umfang, Aufmachung: || Originalausgabe. Kartoniert, 395 Seiten. Offizieller Blog: [http://black-flame-anarchism.blogspot.de/]
 
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| ISBN: || (ISBN-13:) 978-1904859161
 
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| Preis: || 22,90 EUR
 
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| Direktkauf: || -
 
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==Black Flame: The Revolutionary Class Politics of Anarchism and Syndicalism==
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Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. <nowiki>[</nowiki>'''[[Call for Papers: Die Corona-Krise und die Anarchie|. . . mehr]]'''<nowiki>]</nowiki>
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==<big>Wir sind wieder da!</big><br><br>Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)==
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[[Bild:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|thumb|right|450px|Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift '''espero'''. (96 Seiten, [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB])]]
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'''([http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER])'''
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'''espero''', Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift '''espero''' an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.
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In diesem Sinne enthält die [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf vorliegende Nullnummer] – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von '''espero''' sind:
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* '''Jochen Knoblauch''' blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte '''espero''' und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer '''espero''' in neuer Folge ab.
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* '''Rolf Raasch''' würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von [[Traven,_B.|B. Traven]] einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
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* '''Ewgeniy Kasakow''' stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
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* '''Werner Onken''' würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
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* Der akute Klimanotstand wird von '''P. M.''' mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
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* '''Jochen Schmück''' übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von [[Nettlau, Max|Max Nettlau]]. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "[http://www.geschichte-der-anarchie.de Geschichte der Anarchie]" ebenfalls von Max Nettlau.
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* '''Maurice Schuhmann''' entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
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* Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von '''Markus Henning:''' Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.
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„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn '''espero''' sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.
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Das Redaktionsteam:
  
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Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück
Eine Empfehlung für ein Buch zu verfassen, das bereits vor vier Jahren (Februar 2009) erschienen ist, spricht vermutlich schon für die herausragende wissenschaftliche Qualität desselben. Black Flame, ein gemeinsames Werk der südafrikanischen Anarchismus-Forschern Lucien van der Walt und Michael Schmidt, begibt sich auf eine Neu-erkundung anarchistisch-syndikalistischer Theorie und Bewegungsgeschichte, die es in sich hat – im wahrhaft doppelten Wortsinn. Denn ihre dokumentarische, wenngleich tendenziöse Darstellung bietet nicht nur einen ungeheuren Fundus an Quellen, sondern wird zudem noch begleitet von einem höchst kontroversen Definitionsversuch der „broad anarchist tradition“. Dieser Versuch operiert am Körper des seit Beginn des 20. Jahrhunderts publizistisch gepflegten anarchistischen Selbstbildnisses: dem Kanon des Anarchismus.
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Kurznachricht
Das selbsterklärte Ziel ihrer Operation besteht in einem geschärften Blick auf den Anarchismus, den die beiden Autoren für umso nötiger halten, weil selbst dieser Tradition wohlgesonnene Darstellungen (z.B. Peter Marshalls „Demanding The Impossible“), anarchistische Kernideen gleichsam missverstanden und ihre historische Reichweite unterschätzt hätten (S. 8). Entgegen solcher Überblicksdarstellungen handele es sich beim Anarchismus nicht um eine zeitlose, stets in Rebellionszeiten wiederkehrende Idee von Menschen, die sich gegen Herrschaft im Namen individueller Freiheit wenden. Eine derart lockere Vorstellung führe mindestens zu zwei Konsequenzen, z.B. zu der irrigen Annahme, der Anarchismus sei „möglicherweise in der menschlichen Natur verwurzelt“ (S. 34) oder dem neuerlich häufig anzutreffenden Trend, so genannte Anarcho-Kapitalisten in die ideengeschichtliche Tradition mit aufzunehmen (S. 35). Lucien van der Walt und Michael Schmidt plädieren daher für eine angemessene geschichtliche Einordnung (= Historisierung) anarchistischen Denkens und Handelns.
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==Einladung zur Mitarbeit==
Im Anarchismus sehen beide eine „libertäre Form von Sozialismus“, seien doch für ihn  „individuelle Freiheit und Individualität extrem wichtig“ und „werden am besten im Kontext von Demokratie und Gleichberechtigung entwickelt.“ Ihre positive Entwicklung werde allerdings massiv behindert durch Klassenherrschaft und das Grundbesitzertum („landlordism“) der modernen Gesellschaft, so Schmidt und van der Walt. Durch „Klassenkampf und eine Revolution, die eine freie sozialistische Gesellschaft, basierend auf Gemeineigentum, Selbstverwaltung, demokratischer Planung von unten, sowie Produk-tion für Bedürfnisse, nicht für Profit, hervorbringt“ könne eine „soziale Ordnung“ geschaffen werden, die individuelle Freiheit ermöglicht (S. 6).
 
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Insofern erfolgt für ihr Vorhaben eine Eingrenzung der „breiten anarchistischen Tradition“ auf den Syndikalismus (S. 7), wobei sie als verbindliche „Schlüsselfiguren“ Michael Bakunin und Peter Kropotkin benennen. Libertäre Kämpfe können zwar immer wieder durch die Menschheitsgeschichte hindurch ausgemacht werden; die anarchistische Bewegung aber „entstand erst als identifizierbare und selbst-identifizierte Strömung, als soziale Bewegung und politische Kraft ab späten 1860ern […], datierend auf die Erste Internationale, Bakunin und der Allianz“ (S. 44).
 
[[Datei:Black_Flame_Infografik_114.jpg|thumb|right|300px|Infografik: The Anarchist Tradition (S. 114)]]
 
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Personen, die in gängigen Überblickswerken dem anarchistischen Kanon zugeordnet werden, wie William Godwin, Max Stirner, Pierre-Joseph Proudhon und auch Leo Tolstoi, gehören hingegen für die Autoren nicht in diese Tradition. Dazu führen die beiden zwar plausible Gründe an, wobei es jedoch uneinsichtig bleibt, warum es für politische Organisierungsfähigkeit schädlich sein soll (vgl. S. 243f.), Impulse dieser Denker für das libertär-sozialistische Denken auszuschließen. Gerade im Bereich der Gewaltkritik könnte sich der Ansatz von „Black Flame“ durch Leo Tolstoi und anderen pazifistischen Einsichten belehren lassen. Zudem erinnert die in diesem Buch unternommene Revision des Kanons häufig an veraltete Binnenkonflikte zwischen individualistischen und gemeinschaftlich orientierten Anarchist/innen. Die Autoren wählen eine neue Aufgliederung, um die Genealogie der „broad anarchist tradition“ zu veranschaulichen und um den von ihn gewählten Terminus „Massenanarchismus“ im Verlauf des Textes weitere Schärfe zu verleihen (siehe Infografiken, S. 114 und 171). Trotz grundsätzlicher Zweifel an ihren Prämissen, ist es Schmidt und van der Wal allerdings hoch anzurechnen für definitorische Klarheit sorgen zu wollen. Dabei überzeugen sie mit ihrer Kritik an gängigen Definitionen des Anarchismus, die Prinzipien von anti-Herrschaft bzw. anti-Staatlichkeit als Alleinstellungsmerkmal festschreiben.
 
[[Datei:Black_Flame_Infografik_171.jpg|thumb|300px|left| Infografik: The Broad Anarchist Tradition (S. 171)]]
 
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Für Leute, die bereits mit anarchistischer Theorie vertraut sind, enthält „Black Flame“ lesenswerte Neubewertungen von taktischen und strategischen Fragen, die sich organisierte Anarchist/innen stellten, sowie eine Justierung der Bewegungsgeschichte. So widerlegen die Autoren zum Beispiel die „Spanischen Ausnahmerolle“, d.h. die Vorstellung, es sei alleine in Spanien gelungen, eine anarchistische Massenbewegung aufzu-bauen. Die von Schmidt und van der Walt durchweg eingenommene globale Perspektive zeigt demgegenüber, dass der Syndikalismus auch in anderen Ländern, z.B. in Japan und China, aber vor allem in Südamerika, eine Rolle gespielt hat (Kapitel 9).
 
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Im zehnten Kapitel (von insgesamt elf) werden Fragen zum Internationalismus, Rassismus, Imperialismus sowie zur Gender-Problematik in den Fokus genommen. Ein willkommener Blick über den Tellerrand syndikalistischer Historisierung der vorangegangenen Kapitel, jedoch gleichsam eingebettet in dieselbiege klassenkämpferische Geschichtsschreibung, welche Gefahr läuft, die Notwendigkeit zur Bekämpfung von Diskriminierung jenseits des Arbeitskampf zu relativieren. Fairerweise nehmen Schmidt und van der Walt diesen kritischen Punkt allerdings vorweg (vgl. S. 335).
 
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Die Operation von „Black Flame“ ist gelungen, auch wenn die kontroverse Haltung der ersten Kapitel die Rechercheleistung des Gesamtwerks überschattet. Obgleich das vierhundertseitige Buch ein syndikalistisches Korsett kennzeichnet, überwiegt doch der positive Gesamteindruck. Dank Lucien van der Walt und Michael Schmidt rückt auch der radikaldemokratische Anspruch des Anarchismus und die mit ihm untrennbar verbundene anti-kapitalistische Position wieder ins Zentrum seriöser Auseinandersetzungen mit dieser politischen Theorietradition.
 
Interessierte Leser/innen und die Anarchismus-Forschung können sich auf die noch in der Zukunft liegende Veröffentlichung des zweiten Bandes „Global Fire“ freuen!
 
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Dominique Miething<br>
 
Berlin, Januar 2013
 
  
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Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die '''espero''' mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: [mailto:kontakt@edition-espero.de kontakt@edition-espero.de].
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'''[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]'''
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<!-- Hier Gesamtübersicht über alle erschienenen und geplanten Nummern -->
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==Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)==
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In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) '''kostenlos''' heruntergeladen werden.
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Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im [https://www.alibro.de aLibro-Onlineshop] - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.<br>
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[[Image:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)]]<br />
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[[Image:Espero_01_Cover_blau_Preview.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)]]<br />
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[[Image:Espero_02_Cover_rot_Preview.jpg|350px||espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)]]<br />
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)]]<br>
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[http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB [PDF]<br />
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)]]<br><br>
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 07:16 Uhr

Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"

Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie

Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg

Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.

Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. [. . . mehr]

Wir sind wieder da!

Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)

Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift espero. (96 Seiten, Download, 16 MB)

(DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER)

espero, Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift espero an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.

In diesem Sinne enthält die vorliegende Nullnummer – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von espero sind:

  • Jochen Knoblauch blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte espero und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer espero in neuer Folge ab.
  • Rolf Raasch würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von B. Traven einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
  • Ewgeniy Kasakow stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
  • Werner Onken würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
  • Der akute Klimanotstand wird von P. M. mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
  • Jochen Schmück übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von Max Nettlau. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "Geschichte der Anarchie" ebenfalls von Max Nettlau.
  • Maurice Schuhmann entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
  • Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von Markus Henning: Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.

„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn espero sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.

Das Redaktionsteam:

Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück

Einladung zur Mitarbeit

Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die espero mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: kontakt@edition-espero.de.

Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)

In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) kostenlos heruntergeladen werden.

Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im aLibro-Onlineshop - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.

espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)

espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)
Download, 16 MB [PDF


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)






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