Wir empfehlen:


Spielwiese: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DadAWeb
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die DadA-Buchempfehlung)
 
(251 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
===[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]===
+
<div style="width: 1200px">
{| border="1" width="350px" cellpadding="5" cellspacing="0" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; background-color:#FFEFDB;"
+
=Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"=
|---- valign="top"
+
<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #68A; padding:0em 1em 1em 1em; background-color: #FFFF33; font-size:100%">
| Buchcover: || [[]]
+
===Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie===
|---- valign="top"
+
[[Bild:Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg|left|350px]]
| Autor/en: || '''Nathan Jun'''
+
Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.
|---- valign="top"
 
| Titel: || '''Anarchism and Political Modernity'''
 
|---- valign="top"
 
| Untertitel: || '''-'''
 
|---- valign="top"
 
| Editoriales: || -
 
|---- valign="top"
 
| Verlag: || Continuum Books <br>(Contemporary Anarchist Studies)
 
|---- valign="top"
 
| Erscheinungsort: || New York
 
|---- valign="top"
 
| Erscheinungsjahr: || 2012
 
|---- valign="top"
 
| Umfang, Aufmachung: || Kartoniert, 272 Seiten.
 
|---- valign="top"
 
| ISBN: || (ISBN-13:) 978-1441166869
 
|---- valign="top"
 
| Preis: || 23,99 EUR
 
|---- valign="top"
 
| Direktkauf: ||
 
|---- valign="top"
 
|}
 
  
==Besprechung==
+
Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. <nowiki>[</nowiki>'''[[Call for Papers: Die Corona-Krise und die Anarchie|. . . mehr]]'''<nowiki>]</nowiki>
=='''Anarchism and Political Modernity==
+
</div><!-- Ende Kurznachricht -->
 
+
<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #68A; padding:0em 1em 1em 1em; background-color: white; font-size:100%">
Die Postmoderne – ein alter Hut im Anarchismus? Nathan Jun ist dieser Auffassung und deshalb versucht er mit seinem Buch nachzuweisen, dass das, was wir aus der postmodernen Theoriebildung kennen, z.B. eine radikale Neukonzeption des Subjekts oder die Kritik an Repräsentation, eigentlich schon viel früher in Erscheinung trat und zwar als gerade mal die so genannte Moderne ohne ihr „post-“Anhängsel angebrochen war.Anarchistisches Denken stelle in seinen Ursprüngen den ersten politischen „postmoderne Impuls“ (S. xi) dar. Eine umfassende Kritik an der Moderne, die üblicherweise mit Friedrich Nietzsche assoziiert wird, seibereits zu einem früheren Zeitpunkt von Proudhon und anderen anarchistischen Theoretikern hervorgebracht worden.
+
__NOTOC__
 
+
==<big>Wir sind wieder da!</big><br><br>Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)==
Was inspiriert von David Graebers “Fragments of an Anarchist Anthropology”  im Jahr 2004 begann, will Jun nun versuchen: dem Anarchismus auf akademischer Ebene endlich die Aufmerksamkeitwidmen, der es schon lange bedurft hätte. Nicht zuletzt, weil der Liberalismus mit seiner „Staatsfixierung“ (David Mitrany) inzwischenzum „de facto“ alleinigenBezugsrahmen gegenwärtiger politischer Theorie geworden sei.
+
[[Bild:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|thumb|right|450px|Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift '''espero'''. (96 Seiten, [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB])]]
Mit seinem Beitrag zur Anarchismus-Forschung greift Jun in eine vorwiegend akademisch geführte Kontroverse über den „Postanarchismus“ ein: Saul Newman hat in der Vergangenheit den so genannten ’Klassikern‘ des Anarchismus (Bakunin, Kropotkin usw.) vorgeworfen, sie würden allesamt die Existenz einer intrinsisch guten menschlichen Natur voraussetzen und darauf ihre Philosophie aufbauen. Ihr Denken funktioniere im Grunde genommen nach dem Muster eines positiv gewendeten„Leviathan“ von Thomas Hobbes. Das hieße in Konsequenz: Die anarchistische Theorie gehe dabei nicht anders vor als andere politikphilosophische Ansätze auch, wiez.B. die Vertragstheoretiker Rousseau und Locke, nämlich indem sie menschliche Identität normierenKürzer ausgedrückt: Sie etabliert damit einen Grundmechanismus von Herrschaft.Das klingt nach Poststrukturalismus. Nicht zufällig versuchen postanarchistische Ansätze gerade in diesem Aspekt eine Reformulierung anarchistischer Theorie mit Bezug auf die Werke von Derrida, Deleuze, Foucault und anderen.
+
'''([http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER])'''
 
 
Nathan Jun allerdings hält diese postanarchistische Kritik nicht nur für unberechtigt, sondern behauptet, sie habe kaum etwas für die anarchistische Theoriebildunginsgesamt erreicht.An vielen Stellen in seinem Buch weister überzeugend darauf hin, dass Anarchismus und Poststrukturalismus gleichermaßen seit jeher Normativität zurückweisen.Dabei bestehe die deutlichste Parallele zwischen beiden in einer Kritik an  Repräsentation, d.h. an der Annahme, ein Mensch könne für jemand anderen sprechen (politisch) bzw. an der Kraft normierenden Wissens einer Gesellschaft (epistemisch).
 
 
 
„Anarchismand Political Modernity“ schafft es in seinen insgesamt sechs Kapiteln das zu halten, was in der wirklich lesenswerten Einleitung versprochen wurde. Detailliert zeichnet Jun die Genealogie der Kategorie „des Politischen“ nach und unterzieht das Phänomen der politischen Moderne einer kritischen Analyse hinsichtlich ihrer zwei Hauptparadigmen, dem Liberalismus und dem Sozialismus.Der Anarchismus hingegen sei am besten als eine Art Postmodernismus aufzufassen, heute wie damals. Gerade das mache diese Denktradition so hochaktuell. Letztlich vermöge der Poststrukturalismus die anarchistische Praxis und ihre Theorietradition zwar zu erweitern, jedoch auf andere Weise als es die von Jun kritisierten Entwürfe von Saul Newman, Lewis Call und Todd May tun. In diesem Zusammenhang taucht in Juns Untersuchung immer wieder der Name Friedrich Nietzsche auf. Es scheint, als nehme dieser mit seiner vitalistischen Philosophie, also dem Gedanken der Lebensliebe(S. 186ff.), eine Mittlerfigur zwischen den Anarchist/innen und den Poststrukturalisten ein: Im alltäglichen Ringen um die Möglichkeit “anders“ denken, handeln und (da-)sein zu können.
 
 
 
Juns Buch ist kein dicker Wälzer, durch den sich die Leser/innen mühevoll durchkämpfen müssen. Einzelne Abschnitte lassen sich ohne weiteres isoliert lesen. Im sprachlichen Jargon richtet sich das Buch allerdings an ein akademisch oder autodidaktisch im Bereich der politischen Philosophie vorgebildetesPublikum. Wertvolle Gedanken, wie z.B. das Politische als „Sozialphysik“ zu begreifen, regen an, neu über Macht, Herrschaft und das Individuum Mensch nachzudenken, sowie darüber, was dies für den Drang nach gesellschaftlicher Veränderung unter anarchistischem Vorzeichen bedeuten könnte.
 
 
 
Wer an aktuellster anarchistischer Philosophie Interesse hat, der/die möge hineinlesen!
 
  
 +
'''espero''', Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift '''espero''' an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.
  
Dominique Miething,<br>
+
In diesem Sinne enthält die [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf vorliegende Nullnummer] – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von '''espero''' sind:
Berlin, März 2012
 
<br><br>
 
  
==INHALT==
+
* '''Jochen Knoblauch''' blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte '''espero''' und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer '''espero''' in neuer Folge ab.
<poem>
+
* '''Rolf Raasch''' würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von [[Traven,_B.|B. Traven]] einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
Danksagung [8]
+
* '''Ewgeniy Kasakow''' stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
Siglen [9]
+
* '''Werner Onken''' würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
 +
* Der akute Klimanotstand wird von '''P. M.''' mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
 +
* '''Jochen Schmück''' übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von [[Nettlau, Max|Max Nettlau]]. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "[http://www.geschichte-der-anarchie.de Geschichte der Anarchie]" ebenfalls von Max Nettlau.
 +
* '''Maurice Schuhmann''' entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
 +
* Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von '''Markus Henning:''' Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.
  
'''1. Einleitung'''
+
„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn '''espero''' sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.  
1.1. Vorwort [15]
 
1.2. Arbeitsdefinitionen zentraler Begriffe [26]
 
1.3. "Individualismus" und "Individualität" in der aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskussion [32]
 
1.4. Fragestellung und Begründung [36]
 
1.5. Forschungsstand [37]
 
1.6. Erweiterte Fragestellung [58]
 
1.7. Methodik der Untersuchung und Operationalisierung [60]
 
1.8. Überblick über die verwendete Primärliteratur und Begründung der getroffenen Auswahl [85]
 
  
'''2. Nietzsches "Übermensch" und die Konstruktion von Individualität'''
+
Das Redaktionsteam:
2.1. Verwendung des Begriffs "Individualität" und seiner Synonyme [93]
 
2.2. Das Motiv des "Principium individuationis" in "Die Geburt der Tragödie" [104]
 
2.3. Das "souveräne Individuum" bei Friedrich Nietzsche [111]
 
2.4. Die Bedeutung der Kategorie des Willens [147]
 
2.5. Die Bedeutung der Moral für die Konstruktion des "souveränen Individuums" [154]
 
2.6. Die Überwindung der Religion als Voraussetzung für die Konstituierung des "souveränen Individuums" [167]
 
2.7. Der Individualismus bei Nietzsche [174]
 
2.8. Die Bedeutung des Verbrechens und der Revolte in Bezug auf die Konstruktion von Individualität [184]
 
2.9. Zwischenfazit [194]
 
  
'''3. De Sades Konzept von radikaler Individualität'''
+
Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück
3.1. Die Verwendung des Begriffs "Individualität" und seiner Synonyme [199]
+
</div>
3.2. Libertins im Werk de Sades [204]
+
<!--
3.3. Die Rolle des "freien Willens" in der Konstruktion des Libertins [223]
+
Kurznachricht
3.4. Moral, Sitte und Tugend contra individualistische Ethik [227]
+
-->
3.5. Die Rolle der Religion [232]
+
<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #68A; padding:0em 1em 1em 1em; background-color: #ccff9a; font-size:100%">
3.6. Die Bedeutung des Verbrechens für die Konstruktion der Individualität [242]
+
==Einladung zur Mitarbeit==
3.7. Die Kritik und Parodie des klassischen Gesellschaftsvertrages sowie neue Formen des Gesellschaftsverkehrs [253]
 
3.8. Zwischenfazit [269]
 
  
'''4. Stirners Konzept von radikaler Individualität'''
+
Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die '''espero''' mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: [mailto:kontakt@edition-espero.de kontakt@edition-espero.de].
4.1. Die Verwendung des Begriffs der "Individualität" und seiner Synonyme [273]
+
</div><!-- Ende Kurznachricht  -->
4.2. Die Entwicklung des "Eigners" [276]
 
4.3. Die Rolle des "freien Willens" bei der Konstruktion des "Eigners" [288]
 
4.4. Die "Eigenheit" [291]
 
4.5. Negierung von Moral und die Umwertung von Werten [296]
 
4.6. Der Atheismus [298]
 
4.7. Die Gesellschaftskritik [301]
 
4.8. Der Egoismus im Werk Stirners [304]
 
4.9. Das Verbrechen als Verteidigung der Entfaltungsfreiheit des Individuums [312]
 
4.10. Ideologiekritik [314]
 
4.11. Zwischenfazit [316]
 
  
'''5. Einordnung und Übertragung der Ergebnisse auf den aktuellen Diskurs'''
+
<!-- Hier Gesamtübersicht über alle erschienenen und geplanten Nummern -->
5.1. Die Übereinstimmungen und Differenzen bezüglich der Auffassung von Individualität und "Individualismus" bei D. A. F. de Sade und Friedrich Nietzsche [319]
+
==Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)==
5.2. Die Übereinstimmungen und Differenzen bezüglich der Auffassung von Individualität bei Max Stirner und Friedrich Nietzsche [330]
 
5.3. Qualitative und quantitative Bewertung der Übereinstimmungen [334]
 
5.4. Die Differenzen in den Konzepten der drei miteinander konfrontierten Denker [336]
 
5.5. Überschneidungen und Differenzen zu aktuellen Diskursen sowie Anknüpfungspunkte [338]
 
5.6. Ausblick: Potentielle Impulse für einen aktuellen Diskurs [353]
 
  
'''6. Fazit und Ausblick''' [363]
+
In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) '''kostenlos''' heruntergeladen werden.
  
'''7. Quellen- und Literaturverzeichnis'''
+
Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im [https://www.alibro.de aLibro-Onlineshop] - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.<br>
7.1. Verwendete Quellen [367]
+
{| style="width: 1200px"
7.2. Verwendete Literatur [368]
+
| style="width: 350px" |
</poem>
+
[[Image:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)]]<br />
<br>
+
| style="width: 50px" | <br />
----
+
| style="width: 350px" |
'''[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]'''
+
[[Image:Espero_01_Cover_blau_Preview.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)]]<br />
__NOTOC__
+
| style="width: 50px" | <br />
 +
| style="width: 350px" |
 +
[[Image:Espero_02_Cover_rot_Preview.jpg|350px||espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)]]<br />
 +
|-
 +
|
 +
[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)]]<br>
 +
[http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB [PDF]<br />
 +
| <br />
 +
|
 +
[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)]]<br><br>
 +
| <br />
 +
|
 +
[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)]]<br><br>
 +
|-
 +
| <br />
 +
| <br />
 +
| <br />
 +
| <br />
 +
| <br />
 +
|-
 +
</div>

Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 07:16 Uhr

Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"

Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie

Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg

Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.

Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. [. . . mehr]

Wir sind wieder da!

Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)

Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift espero. (96 Seiten, Download, 16 MB)

(DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER)

espero, Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift espero an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.

In diesem Sinne enthält die vorliegende Nullnummer – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von espero sind:

  • Jochen Knoblauch blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte espero und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer espero in neuer Folge ab.
  • Rolf Raasch würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von B. Traven einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
  • Ewgeniy Kasakow stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
  • Werner Onken würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
  • Der akute Klimanotstand wird von P. M. mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
  • Jochen Schmück übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von Max Nettlau. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "Geschichte der Anarchie" ebenfalls von Max Nettlau.
  • Maurice Schuhmann entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
  • Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von Markus Henning: Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.

„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn espero sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.

Das Redaktionsteam:

Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück

Einladung zur Mitarbeit

Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die espero mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: kontakt@edition-espero.de.

Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)

In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) kostenlos heruntergeladen werden.

Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im aLibro-Onlineshop - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.

espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)

espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)
Download, 16 MB [PDF


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)






Navigationsmenü