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===[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]===
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{| border="1" width="350px" cellpadding="5" cellspacing="0" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; background-color:#FFEFDB;"
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=Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"=
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| Buchcover: || [[Bild:978-3837617191_Schuhmann-Radikale_Individualitaet.jpg|250px]]
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===Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie===
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[[Bild:Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg|left|350px]]
| Autor/en: || '''Maurice Schuhmann'''
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Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.
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| Titel: || '''Radikale Individualität'''
 
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| Untertitel: || '''Zur Aktualität der Konzepte von Marquis de Sade, Max Stirner und Friedrich Nietzsche'''
 
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| Editoriales: || Edition Moderne Postmoderne. Zugleich Dissertation an der Freie Universität Berlin.
 
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| Verlag: || transcript Verlag für Kommunikation, Kultur und soziale Praxis
 
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| Erscheinungsort: || Berlin
 
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| Erscheinungsjahr: || 2011
 
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| Umfang, Aufmachung: || Kartoniert, 396 Seiten.
 
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| ISBN: || (ISBN-13:) 978-3837617191
 
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| Preis: || 34,80 EUR
 
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| Direktkauf: || bei [http://www.alibro.de/product_info.php/info/p5335_Theorie-des-Eigentums.html '''aLibro''', der Autorenbuchhandlung des DadAWeb]
 
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==Besprechung==
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Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. <nowiki>[</nowiki>'''[[Call for Papers: Die Corona-Krise und die Anarchie|. . . mehr]]'''<nowiki>]</nowiki>
=='''Radikale Individualität==
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</div><!-- Ende Kurznachricht  -->
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==<big>Wir sind wieder da!</big><br><br>Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)==
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[[Bild:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|thumb|right|450px|Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift '''espero'''. (96 Seiten, [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB])]]
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'''([http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER])'''
  
Was ist das Individuum und in welcher Beziehung steht das Individuum zum Kollektiv (also zur Gemeinschaft oder neudeutsch: zur Community und im erweiterten Sinne zur Gesellschaft)? Und welches Verständnis hat das Individuum von sich selbst, was macht seine Individualität aus?
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'''espero''', Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift '''espero''' an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.
  
Diese Fragen stehen im Zentrum der von Maurice Schuhmann vorgelegten Studie „Radikale Individualität Zur Aktualität der Konzepte von Marquis de Sade, Max Stirner und Friedrich Nietzsche“. Es sind Fragen, die seit Anfang der 1970er Jahre in der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung eine regelrechte Renaissance erlebt haben. Verantwortlich waren hierfür soziale und politische Prozesse in den westlichen Industrienationen, die auf eine Atomisierung – im Sinne einer Entwurzelung des Individuums – und Anonymisierung des Einzelnen hinausliefen. Am deutlichsten zeigen sich die Folgen dieser Prozesse in der zunehmenden Negierung traditioneller Bindungen wie Familie, Schichtzugehörigkeit, Betriebszugehörigkeit usw. Dadurch sind die Fragen nach dem Stellenwert von „Individualität" und die Auswirkungen von Individualisierungstendenzen zunehmend stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt.
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In diesem Sinne enthält die [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf vorliegende Nullnummer] – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von '''espero''' sind:
  
Schuhmann will mit seiner Studie auf einer politisch-philosophischen Ebene ausloten, welche Konsequenzen dieser Prozess der zunehmenden Individualisierung für die Gesellschaft hat. Gleichzeitig versucht er Antworten auf die Frage nach möglichen Ordnungsprinzipien in einer modernen, individualistisch ausgerichteten Gesellschaft zu finden. Das Konzept der Individualität und der ihr von der Gesellschaft beigemessene Stellenwert stehen im Zentrum seiner Analyse. Dieses Konzept bildet das Fundament für eine mögliche Neuorientierung und gleichzeitig dient es als Bewertungsmaßstab für ein gesellschaftliches Ordnungsprinzip.
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* '''Jochen Knoblauch''' blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte '''espero''' und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer '''espero''' in neuer Folge ab.
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* '''Rolf Raasch''' würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von [[Traven,_B.|B. Traven]] einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
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* '''Ewgeniy Kasakow''' stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
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* '''Werner Onken''' würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
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* Der akute Klimanotstand wird von '''P. M.''' mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
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* '''Jochen Schmück''' übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von [[Nettlau, Max|Max Nettlau]]. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "[http://www.geschichte-der-anarchie.de Geschichte der Anarchie]" ebenfalls von Max Nettlau.  
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* '''Maurice Schuhmann''' entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
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* Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von '''Markus Henning:''' Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.
  
Schuhmann behandelt in seiner Studie die Konzeptionen von Individualität bei Marquis de Sade, Max Stirner und Friedrich Nietzsche. Dabei wird erstmalig in kompakter Form die Individualitätsphilosophie dieser drei Denker, deren Bedeutung für die Sozialwissenschaft von der Forschung bislang weitgehend ignoriert wurde, dargestellt und miteinander konfrontiert. Alle drei haben sich in ihren Schriften eingehend mit den Fragen der Individualität und der Stellung des Individuums bzw. der Person innerhalb des Kollektivs beschäftigt.
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„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn '''espero''' sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.  
  
Stirner nimmt das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft als eine Konfliktsituation wahr und propagiert in seinem Werk einen radikalen Individualismus bzw. Egoismus. Auch de Sade spricht sich für eine unbedingte Bejahung der Individualität in Form eines entfesselten Individualismus aus und dies sowohl in Gedankenexperimenten als auch in konkreten Gesellschaftsutopien (wie z.B. in seiner frühsozialistischen Inselutopie Tamoe in seinem philosophischen Roman „Aline et Valcour"). Nietzsche, der ebenfalls stets dem Individuum gegenüber dem Kollektiv den Vorrang gegeben hat, scheint in seinem Werk bei der Suche nach einem Ausweg aus dem Nihilismus zwischen der Bejahung der Entwicklung und der Suche nach einer metaphysischen Begründung für diese neue Form der Individualität zu schwanken.
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Das Redaktionsteam:
  
Während in den aktuellen Diskursen die Tendenzen zur sozialen Atomisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft vorrangig als Verlust betrachtet werden, bejahen die drei Denker den Prozess der Individualisierung. Jedoch findet bei ihnen ein Austausch des Gesellschaftsprinzips statt. An Stelle einer metaphysischen Begründung der Gesellschaft vertreten die drei Denker ein Konzept, das auf der Nützlichkeitserwägung und der Ethik des freien und autonomen Individuums beruht. Im Gegensatz zum klassischen Liberalismus sprechen sie sich jedoch nicht unbedingt für ein rein ökonomisch ausgerichtetes Wesen aus, sondern sie meinen ein durchaus gesellschaftsbezogenes Individuum.
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Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück
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Kurznachricht
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==Einladung zur Mitarbeit==
  
Gemeinsam ist den drei Denkern eine libertäre Sicht hinsichtlich der Basis des gesellschaftlichen Lebens. Weder Staat, noch Gesetz oder Religion, ja nicht einmal eine gemeinsame Sprache, akzeptieren sie als Grundlage des gesellschaftlichen Lebens. Ihr Konzept von Gesellschaft leitet sich nicht von einem von außen vorbestimmten Ideal ab, sondern orientiert sich an dem wertneutral verwendeten Begriff des Egoismus. Dieser darf nicht mit einem a-sozialen Egoismus verwechselt werden. Vielmehr bildet dieser Egoismus ein Fundament, auf dem sich gesellschaftlicher Pluralismus mit einer individual-ethischen Komponente frei entfalten kann.
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Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die '''espero''' mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: [mailto:kontakt@edition-espero.de kontakt@edition-espero.de].
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</div><!-- Ende Kurznachricht  -->
  
Aus den Erkenntnissen seiner Untersuchung der Konzeptionen von Individualität bei de Sade, Stirner und Nietzsche versucht Schuhmann im abschließenden Teil seiner Arbeit Impulse für den aktuellen Diskurs über die Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft abzuleiten. Er leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung eines modernen Konzeptes von „Individualität", das nicht nur den heutigen sozialen, kulturellen und politischen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen versucht, sondern das auch eine erfrischend libertäre Perspektive aufweist. Das macht seine Arbeit zu einer ausgesprochen spannenden Lektüre, die dazu anregt, das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft neu zu durchdenken und die Diskussion über alternative gesellschaftliche Ordnungssysteme aufzunehmen, die sowohl der freien Entfaltung des Individuums als auch der Begründung und Aufrechterhaltung von Gesellschaft dienlich sind.
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<!-- Hier Gesamtübersicht über alle erschienenen und geplanten Nummern -->
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==Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)==
  
Jochen Schmück,<br>
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In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) '''kostenlos''' heruntergeladen werden.
Potsdam, im März 2012
 
<br>
 
  
==INHALT==
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Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im [https://www.alibro.de aLibro-Onlineshop] - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.<br>
<poem>
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{| style="width: 1200px"
Danksagung [8]
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| style="width: 350px" |
Siglen [9]
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[[Image:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)]]<br />
 
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| style="width: 50px" | <br />
'''1. Einleitung'''
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| style="width: 350px" |
1.1. Vorwort [15]
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[[Image:Espero_01_Cover_blau_Preview.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)]]<br />
1.2. Arbeitsdefinitionen zentraler Begriffe [26]
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| style="width: 50px" | <br />
1.3. "Individualismus" und "Individualität" in der aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskussion [32]
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| style="width: 350px" |
1.4. Fragestellung und Begründung [36]
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[[Image:Espero_02_Cover_rot_Preview.jpg|350px||espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)]]<br />
1.5. Forschungsstand [37]
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|-
1.6. Erweiterte Fragestellung [58]
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|
1.7. Methodik der Untersuchung und Operationalisierung [60]
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)]]<br>
1.8. Überblick über die verwendete Primärliteratur und Begründung der getroffenen Auswahl [85]
+
[http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB [PDF]<br />
 
+
| <br />
'''2. Nietzsches "Übermensch" und die Konstruktion von Individualität'''
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2.1. Verwendung des Begriffs "Individualität" und seiner Synonym e [93]
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)]]<br><br>
2.2. Das Motiv des "Principium individuationis" in "Die Geburt der Tragödie" [104]
+
| <br />
2.3. Das "souveräne Individuum" bei Friedrich Nietzsche [111]
+
|
2.4. Die Bedeutung der Kategorie des Willens [147]
+
[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)]]<br><br>
2.5. Die Bedeutung der Moral für die Konstruktion des "souveränen Individuums" [154]
+
|-
2.6. Die Überwindung der Religion als Voraussetzung für die Konstituierung des "souveränen Individuums" [167]
+
| <br />
2.7. Der Individualismus bei Nietzsche [174]
+
| <br />
2.8. Die Bedeutung des Verbrechens und der Revolte in Bezug auf die Konstruktion von Individualität [184]
+
| <br />
2.9. Zwischenfazit [194]
+
| <br />
 
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| <br />
'''3. De Sades Konzept von radikaler Individualität'''
+
|-
3.1. Die Verwendung des Begriffs "Individualität" und seiner Synonyme [199]
+
</div>
3.2. Libertins im Werk de Sades [204]
 
3.3. Die Rolle des "freien Willens" in der Konstruktion des Libertins [223]
 
3.4. Moral, Sitte und Tugend contra individualistische Ethik [227]
 
3.5. Die Rolle der Religion [232]
 
3.6. Die Bedeutung des Verbrechens für die Konstruktion der Individualität [242]
 
3.7. Die Kritik und Parodie des klassischen Gesellschaftsvertrages sowie neue Formen des Gesellschaftsverkehrs [253]
 
3.8. Zwischenfazit [269]
 
 
 
'''4. Stirners Konzept von radikaler Individualität'''
 
4.1. Die Verwendung des Begriffs der "Individualität" und seiner Synonyme  [273]
 
4.2. Die Entwicklung des "Eigners" [276]
 
4.3. Die Rolle des "freien Willens"]
 
bei der Konstruktion des "Eigners" [288]
 
4.4. Die "Eigenheit" [291]
 
4.5. Negierung von Moral und die Umwertung von Werten [296]
 
4.6. Der Atheismus [298]
 
4.7. Die Gesellschaftskritik [301]
 
4.8. Der Egoismus im Werk Stirners [304]
 
4.9. Das Verbrechen als Verteidigung der Entfaltungsfreiheit des Individuums [312]
 
4.10. Ideologiekritik [314]
 
4.11. Zwischenfazit [316]
 
 
 
'''5. Einordnung und Übertragung der Ergebnisse auf den aktuellen Diskurs'''
 
5.1. Die Übereinstimmungen und Differenzen bezüglich der Auffassung von Individualität und "Individualismus" bei D. A. F. de Sade und Friedrich Nietzsche [319]
 
5.2. Die Übereinstimmungen und Differenzen bezüglich der Auffassung von Individualität bei Max Stirner und Friedrich Nietzsche [330]
 
5.3. Qualitative und quantitative Bewertung der Übereinstimmungen [334]
 
5.4. Die Differenzen in den Konzepten der drei miteinander konfrontierten Denker [336]
 
5.5. Überschneidungen und Differenzen zu aktuellen Diskursen sowie Anknüpfungspunkte [338]
 
5.6. Ausblick: Potentielle Impulse für einen aktuellen Diskurs [353]
 
 
 
'''6. Fazit und Ausblick''' [363]
 
 
 
'''7. Quellen- und Literaturverzeichnis'''
 
7.1. Verwendete Quellen [367]
 
7.2. Verwendete Literatur [368]
 
</poem>
 
<br>
 
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'''[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]'''
 
__NOTOC__
 

Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 07:16 Uhr

Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"

Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie

Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg

Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.

Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. [. . . mehr]

Wir sind wieder da!

Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)

Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift espero. (96 Seiten, Download, 16 MB)

(DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER)

espero, Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift espero an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.

In diesem Sinne enthält die vorliegende Nullnummer – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von espero sind:

  • Jochen Knoblauch blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte espero und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer espero in neuer Folge ab.
  • Rolf Raasch würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von B. Traven einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
  • Ewgeniy Kasakow stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
  • Werner Onken würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
  • Der akute Klimanotstand wird von P. M. mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
  • Jochen Schmück übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von Max Nettlau. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "Geschichte der Anarchie" ebenfalls von Max Nettlau.
  • Maurice Schuhmann entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
  • Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von Markus Henning: Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.

„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn espero sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.

Das Redaktionsteam:

Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück

Einladung zur Mitarbeit

Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die espero mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: kontakt@edition-espero.de.

Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)

In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) kostenlos heruntergeladen werden.

Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im aLibro-Onlineshop - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.

espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)

espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)
Download, 16 MB [PDF


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)






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