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===[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]===
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=Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"=
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| Buchcover: || [[Bild:978-3837617191_Schuhmann-Radikale_Individualitaet.jpg|250px]]
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===Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie===
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[[Bild:Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg|left|350px]]
| Autor/en: || '''Maurice Schuhmann'''
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Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.
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| Titel: || '''Radikale Individualität'''
 
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| Untertitel: || '''Zur Aktualität der Konzepte von Marquis de Sade, Max Stirner und Friedrich Nietzsche'''
 
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| Editoriales: || Edition Moderne Postmoderne. Zugleich Dissertation an der Freie Universität Berlin.
 
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| Verlag: || transcript Verlag für Kommunikation, Kultur und soziale Praxis
 
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| Erscheinungsort: || Berlin
 
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| Erscheinungsjahr: || 2011
 
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| Umfang, Aufmachung: || Kartoniert, 396 Seiten.
 
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| ISBN: || (ISBN-13:) 978-3837617191
 
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| Preis: || 34,80 EUR
 
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| Direktkauf: || bei [http://www.alibro.de/product_info.php/info/p5335_Theorie-des-Eigentums.html '''aLibro''', der Autorenbuchhandlung des DadAWeb]
 
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==Besprechung==
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Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. <nowiki>[</nowiki>'''[[Call for Papers: Die Corona-Krise und die Anarchie|. . . mehr]]'''<nowiki>]</nowiki>
=='''Die Theorie des Eigentums von Pierre-Joseph-Proudhon==
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<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #68A; padding:0em 1em 1em 1em; background-color: white; font-size:100%">
Bekannt ist er vor allem wegen seines provokanten Ausspruchs: "Eigentum ist Diebstahl!" Aber ansonsten ist Pierre-Joseph Proudhon, der radikale anarchistische Denker des 19. Jahrhunderts, fast in Vergessenheit geraten. Dass seine libertäre Sozialphilosophie und insbesondere seine Kritik des kapitalistischen Eigentums durchaus auch heute noch eine aktuelle Bedeutung besitzen, das möchten Lutz Roemheld und Gerhard Senft mit ihrer im Gauke-Verlag veröffentlichten Proudhon-Schrift „Theorie des Eigentums“ („Theorie de la Propriété") aufzeigen.
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__NOTOC__
 
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==<big>Wir sind wieder da!</big><br><br>Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)==
Es war seine 1840 veröffentlichte Schrift „Qu'est-ce que la propriété?" („Was ist das Eigentum?"), mit der Pierre-Joseph Proudhon erst in Frankreich und bald auch international großes Aufsehen erregt hatte. Karl Marx urteilte 1845 über die Proudhon-Schrift, dass dieses Werk für die moderne, politische Ökonomie die gleiche Bedeutung habe, wie das Werk von Emmanuel Joseph Sieyès „Qu' est-ce que le Tiers Etat?“ (Was ist der Dritte Stand?) für die moderne Politik.
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[[Bild:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|thumb|right|450px|Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift '''espero'''. (96 Seiten, [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB])]]
 
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'''([http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER])'''
In „Qu'est-ce que la propriété?" und in seinen späteren Schriften zur Eigentumsfrage kritisiert Proudhon die herrschende Eigentumsordnung, die den Eigentümern von Produktionsmitteln in Gestalt einer „aubaine", eines unverdienten Vorteils, die Möglichkeit gibt, den Arbeitern als den wirklichen Produzenten wirtschaftlicher Werte den vollständigen Ertrag ihrer Arbeit zu entziehen, was zu einer Verschärfung der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheit führt.
 
 
 
Die Grundlagen dieser wirtschaftlichen Ausbeutung sah Proudhon im Eigentumsrecht verwurzelt. Doch unterscheidet er zwischen Eigentum und Besitz. Deshalb richtet sich sein Ausspruch "Eigentum ist Diebstahl" nicht gegen den individuellen Besitz, sondern gegen das arbeitslose Eigentum, das dem Eigentümer ein Einkommen aus Zins, Grundrente oder Pacht garantiert, ohne dass er gezwungen ist, selbst etwas zu tun.
 
 
 
[[Bild:Proudhonpropietat.JPG|thumb|left|250px|"Qu'est ce que la propriété?"; 1841]]
 
Vom Erfolg seines Werkes „ Qu'est-ce que la propriété?" angespornt, veröffentlichte Proudhon in der Folgezeit weitere eigentumskritische Titel, in denen er auch seine libertären Ideen des Mutualismus (dem Prinzip der Gegenseitigkeit) und der Tausch- und Volksbank ("Banque Populaire") entwickelte, die die Grundpfeiler seiner Vision einer freiheitlichen und föderalistisch aufgebauten Gesellschaft bilden, in der es keine kapitalistische Ausbeutung mehr gibt.
 
 
 
In „Theorie des Eigentums“, seiner letzten, 1866 posthum erschienenen Schrift zum Thema Eigentum, die nun erstmals in einer vollständigen deutschen Übersetzung vorliegt, unternimmt Proudhon eine differenzierte Analyse des Eigentums, indem er die positiven und die negativen Seiten des betrachteten Gegenstandes ausführlich gegeneinander abwägt. Demzufolge ist das Eigentum eine indifferente Kraft, die entweder nützlich oder missbräuchlich, wohltätig oder schändlich wirken kann. In demselben Maße, in dem sich das Eigentum manchmal konservativ zeigt, kann es Proudhon zufolge aber auch umstürzlerische Effekte hervorbringen. Eine Bewertung des Eigentums hängt also wesentlich von den jeweiligen historischen Gegebenheiten ab. Proudhon widerspricht der Auffassung, dass das Eigentum in der Hauptsache durch die erste Okkupation und durch den Einsatz von Arbeit begründet werde. Vielmehr verhindere das Okkupationsrecht die Schaffung von Eigentum, denn das postulierte Recht auf das Erzeugnis der Arbeit setze eine ungehinderte Nutzung der Produktionsmöglichkeiten voraus.
 
 
 
Nach Proudhon kann auch durch Arbeit kein Eigentum an Grund und Boden begründet werden, da diese von niemandem erzeugt werden. Deshalb kann lediglich ein Recht an den Früchten der Arbeit oder ein Anspruch auf eine Entschädigung für die Nutzbarmachung bzw. Bewirtschaftung des Bodens geltend gemacht werden. Was das Mehrwert schöpfende Eigentum betrifft, z.B. Produktionsmittel oder Mietobjekte, so ist nach Proudhon hierbei nicht nur eine schaffende, sondern auch eine „zerstörende" Funktion der Arbeit gegeben, da jede Erzeugung neuer Güter und Kapitalien zu einer Entwertung vorhandener Bestände führen muss. Deshalb trägt durch Arbeit hervorgebrachtes Eigentum die Tendenz einer Selbstkorrektur in sich. Das aus einem bornierten Egoismus geborene Eigentum wird durch die Gegenkräfte eines Bündnisses von Egoismen neutralisiert und verliert auf mittlere Sicht seine Kapitalfunktion. Die in der modernen arbeitsteiligen Gesellschaft als „Kollektivkraft" eingebrachte Arbeit zielt so auf Gleichheit, indem der Stellenwert des Eigentums innerhalb der Gesellschaft ständigen Veränderungen unterworfen wird.
 
 
 
Zu Recht wird Proudhon als einer der bedeutendsten Wegbereiter des Anarchismus angesehen und seine sozialphilosophischen Ideen wurden auch in Deutschland in der Zeit des Vormärz rege von der linken kritischen Intelligenz – insbesondere von den Junghegelianern – diskutiert und rezipiert. Aber bereits in der Reaktionsperiode nach 1848/49 war der Name Proudhon in Deutschland teils in Vergessenheit geraten, teils wurden er und seine deutschen Anhänger, wie Arthur Mülberger und Gustav Landauer, von Karl Marx, Friedrich Engels und den Marxisten systematisch und mit Erfolg bekämpft.
 
 
 
Erst das „Proudhon-Jahr 2009" (aus Anlass des 200. Geburtstages von Pierre-Joseph Proudhon) hat zumindest in der wissenschaftlichen Forschung zu einer positiveren Einschätzung von Proudhon und seiner Sozialphilosophie geführt. So spricht etwa der Literatursoziologe und Philosoph Arno Münster, wenngleich auch mit Vorbehalten, von einer erneuten „Aktualität“ Proudhons, und dies insbesondere wegen seiner Kritik am „industriellen Feudalismus", die im Lichte des „immer autoritärere und neobonapartistische Züge annehmenden neoliberalen Systems" leicht aktualisierbar erscheint. Diese Einschätzung teilt auch Gerhard Senft, der neben Lutz Roemheld als einer der besten Proudhon-Kenner im deutschen Sprachraum gelten kann. In seiner Einleitung zur vorliegenden Proudhon-Schrift „Theorie des Eigentums“ würdigt er die Bedeutung von Pierre-Joseph-Proudhon für die Gegenwart wie folgt:
 
 
 
„Als wesentliches Verdienst ist Proudhon aber anzurechnen, dass er aufzeigt, dass es abseits der herkömmlichen wirtschaftlichen Organisationsformen noch etwas anderes, etwas grundsätzlich Neues geben kann. Wir kennen die Marktwirtschaft in ihren unterschiedlichen Erscheinungen, uns ist auch das System einer Staatswirtschaft geläufig, gelegentlich fällt uns noch die Schenkökonomie diverser Naturvölker ein. Den verschiedenen Ausprägungsformen von Wirtschaft tritt Proudhon ganz ohne jede Orthodoxie entgegen. Die Preisbildung auf dem Markte erscheint ihm unerlässlich, weil damit ein Knappheitsindikator gegeben ist. Eine Korrektur des freien Spiels der wirtschaftlichen Kräfte durch die öffentliche Hand kann er ebenfalls mit rationalen Argumenten belegen. Sein zentrales Ansinnen geht letztendlich jedoch über all das hinaus. Ihm geht es um eine neue Kultur der Teilhabe, der Kooperation und der gegenseitigen Anerkennung. Es ist dies eine Kultur, die hierarchische Strukturen durch die Selbstbestimmung ersetzt und die anstelle eines genormten Daseins mehr Heterogenität und Subjektivität zulässt. Von solchen Grundgedanken ausgehend, entwirft Proudhon das Modell einer andern, einer partizipativen, einer auf dem Reziprozitätsprinzip basierenden Ökonomie.“
 
 
 
In seiner "Theorie des Eigentums" unterzieht Proudhon das kapitalistische Eigentum einer wissenschaftlichen und politischen Grundsatzkritik. Die Aktualität der Schrift wird besonders dort deutlich, wo Proudhon das Eigentum als Instrument wachsender wirtschaftlicher und politischer Macht und als Gegenstand immer schärferer innergesellschaftlicher Konflikte charakterisiert. In einer Zeit, wie der unseren, die von einer globalen, immer weiter um sich greifenden und sich vertiefenden Wirtschaftskrise geprägt ist, macht es Sinn, sich mit Pierre-Joseph Proudhon und seinem Konzept einer sozial orientierten Organisation des Eigentums zu beschäftigen. Seine Vision einer auf den Prinzipien der Gegenseitigkeit und Kooperation basierenden neuen Ökonomie ist durchaus zukunftsweisend.
 
 
 
Jochen Schmück,<br>
 
Potsdam, im Februar 2012
 
<br>
 
 
 
==INHALT==
 
Vorwort [VII]
 
 
 
Editorische Notiz [VIII]
 
 
 
Gerhard Senft: "La propriété est impossible..." - Pierre-Joseph Proudhons Problematisierung der Eigentumsordnung [IX]
 
 
 
 
 
PIERRE-JOSEPH PROUDHON: THEORIE DES EIGENTUMS [XXIII]
 
 
 
Mitteilung an den Leser [XXIV]
 
 
 
 
 
ERSTES KAPITEL - EINFÜHRUNG [1]
 
 
 
§ 1. - Von den verschiedenen Arten, das Wort Eigentum zu verstehen. [1]
 
  
§ 2. - Zusammenfassung meiner früheren Arbeiten über das Eigentum. [12]
+
'''espero''', Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift '''espero''' an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.
  
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In diesem Sinne enthält die [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf vorliegende Nullnummer] – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von '''espero''' sind:
  
ZWEITES KAPITEL [53]
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* '''Jochen Knoblauch''' blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte '''espero''' und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer '''espero''' in neuer Folge ab.
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* '''Rolf Raasch''' würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von [[Traven,_B.|B. Traven]] einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
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* '''Ewgeniy Kasakow''' stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
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* '''Werner Onken''' würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
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* Der akute Klimanotstand wird von '''P. M.''' mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
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* '''Jochen Schmück''' übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von [[Nettlau, Max|Max Nettlau]]. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "[http://www.geschichte-der-anarchie.de Geschichte der Anarchie]" ebenfalls von Max Nettlau.
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* '''Maurice Schuhmann''' entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
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* Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von '''Markus Henning:''' Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.
  
Darüber, daß das Eigentum absolut ist: ein dem Absolutismus ungünstiges Vorurteil.
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„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn '''espero''' sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.  
  
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Das Redaktionsteam:
  
DRITTES KAPITEL [60]
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Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück
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Kurznachricht
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==Einladung zur Mitarbeit==
  
Verschiedene Arten, den Boden zu besitzen: in Gemeinschaft, im feudalen System, unabhängig bzw. als Eigentum. - Untersuchung der beiden ersten Arten: Ablehnung.
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Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die '''espero''' mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: [mailto:kontakt@edition-espero.de kontakt@edition-espero.de].
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<!-- Hier Gesamtübersicht über alle erschienenen und geplanten Nummern -->
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==Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)==
  
VIERTES KAPITEL [72]
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In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) '''kostenlos''' heruntergeladen werden.
  
Die Meinung der Juristen über Ursprung und Grundlage des Eigentums: Widerlegung dieser Meinungen.
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Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im [https://www.alibro.de aLibro-Onlineshop] - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.<br>
 
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FÜNFTES KAPITEL [80]
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[[Image:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)]]<br />
 
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Ein historischer Blick auf das Eigentum: Ursachen seiner schwankenden Erscheinungsformen, seiner Veränderungen, seiner vielerlei Arten von Mißbrauch und Verfall; es hat nirgends in der Fülle seines wahren Wesens, in Übereinstimmung mit dem Wunsch der Gesellschaft und in vollständiger Kenntnis seiner selbst existiert.
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[[Image:Espero_01_Cover_blau_Preview.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)]]<br />
 
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SECHSTES KAPITEL [96]
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| style="width: 350px" |
 
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[[Image:Espero_02_Cover_rot_Preview.jpg|350px||espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)]]<br />
Neue Theorie: daß die Beweggründe, folglich die Legitimität des Eigentums nicht in seinem Ursprung bzw. seinem Anfang, sondern in seinen Zwecken zu suchen sind. Darlegung dieser Beweggründe.
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§ 1. - Notwendigkeit, nach Organisierung des Staates in der Freiheit eines jeden Bürgers ein Gegengewicht zum Staat zu schaffen. Föderalistischer und republikanischer Charakter des Eigentums. Bemerkungen zu Wahlzensus und Vermögenseinziehung.
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)]]<br>
[98]
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[http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB [PDF]<br />
 
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| <br />
§ 2. - Verzicht auf jede Art von regelndem Gesetz, was Besitz, Produktion, Zirkulation und Konsum von Sachen angeht. Analogien der Liebe und der Kunst. Mobilisierung der Immobilie. Wesen des wahren Eigentümers.[115]
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)]]<br><br>
 
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| <br />
SIEBENTES KAPITEL [127]
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)]]<br><br>
Ausbalancierung des Eigentums. System von Garantien.
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| <br />
§ 1. - Einwirkung des Eigentums auf sich selbst. [130]
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| <br />
 
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| <br />
§ 2. - Ein System von Garantien; Einfluß der Institutionen. [132]
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| <br />
 
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| <br />
 
+
|-
ACHTES KAPITEL [146]
+
</div>
 
 
Die Kritik des Verfassers - gerechtfertigt.
 
 
 
 
 
NEUNTES KAPITEL [161]
 
 
 
Zusammenfassung des vorliegenden Buches.
 
 
 
 
 
Nachtrag zu S. 158, Anm. 182. [181]
 
 
 
ANHANG [183]
 
 
 
Übersetzung fremdsprachiger Zitate und Bezeichnungen, die nicht bereits im Text bzw. in Anmerkungen übersetzt sind.
 
 
 
Personen- und Sachregister [184]
 
<br>
 
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'''[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]'''
 
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 07:16 Uhr

Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"

Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie

Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg

Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.

Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. [. . . mehr]

Wir sind wieder da!

Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)

Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift espero. (96 Seiten, Download, 16 MB)

(DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER)

espero, Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift espero an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.

In diesem Sinne enthält die vorliegende Nullnummer – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von espero sind:

  • Jochen Knoblauch blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte espero und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer espero in neuer Folge ab.
  • Rolf Raasch würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von B. Traven einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
  • Ewgeniy Kasakow stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
  • Werner Onken würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
  • Der akute Klimanotstand wird von P. M. mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
  • Jochen Schmück übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von Max Nettlau. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "Geschichte der Anarchie" ebenfalls von Max Nettlau.
  • Maurice Schuhmann entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
  • Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von Markus Henning: Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.

„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn espero sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.

Das Redaktionsteam:

Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück

Einladung zur Mitarbeit

Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die espero mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: kontakt@edition-espero.de.

Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)

In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) kostenlos heruntergeladen werden.

Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im aLibro-Onlineshop - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.

espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)

espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)
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espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)






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