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=Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"=
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===Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie===
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[[Bild:Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg|left|350px]]
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Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.
  
=Aktuelle Sendungen=
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Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. <nowiki>[</nowiki>'''[[Call for Papers: Die Corona-Krise und die Anarchie|. . . mehr]]'''<nowiki>]</nowiki>
'''Achtung''': Mehr Infos zur jeweiligen Sendung und zum Thema der Sendung finden sich auf speziellen Podcast-Seite, die durch Anklicken des Titel-Links und durch den "(... mehr)"-Link am Ende der Kurzbeschreibung aufgerufen werden kann. Durch Anklicken des Play-Buttons (di.i. die rechte Pfeiltaste) des integrierten Audio-Players [[Bild:Flashmp3 button.gif|40px]] kann die Sendung direkt über den PC abgespielt werden. Zuvor muss natürlich der Lautsprecher am PC angeschaltet werden. Bitte etwas Geduld: Bei einer langsamen Internetverbindung kann es u.U. ein paar Sekunden dauern, bis der Podcast startet. ([[Hilfe_Podcast|... mehr]])
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==<big>Wir sind wieder da!</big><br><br>Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)==
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[[Bild:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|thumb|right|450px|Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift '''espero'''. (96 Seiten, [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB])]]
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'''([http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER])'''
  
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'''espero''', Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift '''espero''' an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.
===[[Tierra y Libertad - 3 (Podcast)|Tierra y Libertad - Anarchismus und Revolution in Mexiko]]===
 
'''<big>Teil 3: Wir sind der Wind</big>'''  
 
<flashmp3>http://taibo.podspot.de/files/Wir+sind+der+Wind.mp3</flashmp3>
 
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[[Bild:Tlatelolco_Mexico_1968_2.jpg|right|200px]]
 
Dritter und (vorläufig) letzter Teil der Podcastserie über "Anarchismus und Revolution in Mexiko" - alles andere geschieht jetzt und live.
 
  
1968 wurde Mexiko von Studentenprotesten erschüttert, die sich gegen die politischen Eliten richtete, die seit der Revolution (1910-1920) das Land regierten. Ähnlich wie ihre rebellierenden Kommilitonen in den USA und Westeuropa verlangten die Studenten in Mexiko mehr demokratische Freiheiten. Aus Furcht, vor den baldigen Olympischen Spielen im eigenen Haus die Kontrolle zu verlieren, entschloss sich die mexikanische Regierung zur Unterdrückung der Proteste. Im September 1968 stürmte die Armee die UNAM-Universität. Eine Demonstration von 8.000 Studenten auf dem Platz der Drei Kulturen von Tlaltelolco in Mexiko City endete in einem Massaker. Einheiten der mexikanischen Armee umzingelten den Platz und schossen wahllos in die Menge. Die Zahl der Opfer blieb bis heute ungeklärt, Schätzungen gehen von Hunderten von Toten aus.
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In diesem Sinne enthält die [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf vorliegende Nullnummer] – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von '''espero''' sind:
  
Ein Augenzeuge berichtet: "Ich befand mich in der Mitte der Tribüne. Als die ersten Schüsse fielen, habe ich mich umgedreht und mit dem Rücken zum Platz habe ich gesehen wie sich der dritte Stock (des Wohnblocks Chihuahua) mit Leuten gefüllt hatte, von denen ich später erfuhr, dass sie zum Batallón Olimpia gehörten. Sie waren jung wie wir. Einige hatten eine Knarre in der Hand; andere eine Maschinenpistole. Alle hatten einen weißen Handschuh. Einige Schritte von mir weg rangelte David (Vega, der als Redner folgen sollte) mit einem vom Batallón Olimpia um das Mikrofon, bis dieser schoss."
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* '''Jochen Knoblauch''' blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte '''espero''' und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer '''espero''' in neuer Folge ab.  
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* '''Rolf Raasch''' würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von [[Traven,_B.|B. Traven]] einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
([[Tierra y Libertad - 3 (Podcast)| ... mehr]]).
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* '''Ewgeniy Kasakow''' stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
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* '''Werner Onken''' würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
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* Der akute Klimanotstand wird von '''P. M.''' mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
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* '''Jochen Schmück''' übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von [[Nettlau, Max|Max Nettlau]]. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "[http://www.geschichte-der-anarchie.de Geschichte der Anarchie]" ebenfalls von Max Nettlau.
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* '''Maurice Schuhmann''' entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
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* Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von '''Markus Henning:''' Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.
  
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„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn '''espero''' sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.
  
===[[Tierra y Libertad - 2 (Podcast)|Tierra y Libertad - Anarchismus und Revolution in Mexiko]]===
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Das Redaktionsteam:
'''<big>Teil 2: Die Herren von Sonora</big>'''
 
<flashmp3>http://taibo.podspot.de/files/Herren+von+Sonora.mp3</flashmp3>
 
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[[Bild:Flores-Magon Ricordo und Enrique.jpg|right|200px]]
 
Zweiter Teil der Podcastserie von Radio Chiflado über die unvollendete Revolution und den Anarchismus in Mexiko (u.a. über Enrique Flores Mágon)
 
  
Der Anarchimus in Mexico ist - von heute aus betrachtet -  vor allem der Syndikalismus der CGT (Confederación general de Trabajadores de México). Und hier vor allem der Syndikalismus der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Städten, obwohl die CGT sich auch für die Organisierung der Landarbeiter und Bauern einsetzte und sogar einen Kongress in Guadalajara (im Westen des Hochlandes) abhielt. Aber es gibt nur wenig Dokumente aus dieser Zeit. Archive verschwanden oder wurden zerstört. Viele ereignisse - vor allem im Süden des Landes - wurden einfach nicht aufgeschrieben.
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Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück
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([[Tierra y Libertad - 2 (Podcast)| ... mehr]]).
 
 
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Kurznachricht
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==Einladung zur Mitarbeit==
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Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die '''espero''' mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: [mailto:kontakt@edition-espero.de kontakt@edition-espero.de].
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<!-- Hier Gesamtübersicht über alle erschienenen und geplanten Nummern -->
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==Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)==
  
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In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) '''kostenlos''' heruntergeladen werden.
  
===[[Tierra y Libertad - 1 (Podcast)|Tierra y Libertad - Anarchismus und Revolution in Mexiko]]===
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Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im [https://www.alibro.de aLibro-Onlineshop] - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.<br>
'''<big>Teil 1: Viva Adelita</big>'''
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<flashmp3>http://taibo.podspot.de/files/VIVA+ADELITA.mp3</flashmp3>
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[[Image:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)]]<br />
[[Bild:Tierra y libertad.jpg|right|200px]]
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Über achtzig Jahre nach dem Ende der Mexikanischen Revolution gilt Mexiko als "Schwellenland", das sich auf einem spannenden und schwierigen Weg in die Moderne befindet. Zwar hat ein punktueller sozialer und politischer Fortschritt stattgefunden, aber viele Probleme, die Auslöser der Revolution in Mexiko waren - vor allem die sozialen Konflikte um Land und die Freiheitsbestrebungen der indianischen Völker -, bleiben weiterhin ungelöst. Der aktuelle Podcast ist der erste Teil einer Serie über Anarchismus und Revolution in Mexiko. Vom Anarchismus in Mexiko zu sprechen, heisst von Ricardo Flores Magón und dem Magonismus zu sprechen, der Anfang des Jahrhunderts in der Mexikanischen Revolution in Erscheinung trat und in Einklang mit der indigenen Denkweise stand, in der Flores Magón mehr fand als nur die Inspiration zu seinen libertären Vorschlägen.
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[[Image:Espero_01_Cover_blau_Preview.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)]]<br />
([[Tierra y Libertad (Podcast)| ... mehr]]).
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[[Image:Espero_02_Cover_rot_Preview.jpg|350px||espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)]]<br />
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)]]<br>
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[http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB [PDF]<br />
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)]]<br><br>
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 08:16 Uhr

Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"

Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie

Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg

Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.

Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. [. . . mehr]

Wir sind wieder da!

Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)

Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift espero. (96 Seiten, Download, 16 MB)

(DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER)

espero, Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift espero an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.

In diesem Sinne enthält die vorliegende Nullnummer – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von espero sind:

  • Jochen Knoblauch blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte espero und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer espero in neuer Folge ab.
  • Rolf Raasch würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von B. Traven einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
  • Ewgeniy Kasakow stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
  • Werner Onken würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
  • Der akute Klimanotstand wird von P. M. mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
  • Jochen Schmück übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von Max Nettlau. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "Geschichte der Anarchie" ebenfalls von Max Nettlau.
  • Maurice Schuhmann entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
  • Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von Markus Henning: Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.

„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn espero sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.

Das Redaktionsteam:

Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück

Einladung zur Mitarbeit

Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die espero mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: kontakt@edition-espero.de.

Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)

In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) kostenlos heruntergeladen werden.

Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im aLibro-Onlineshop - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.

espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)

espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)
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espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)






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