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Auf dieser Seite stellen wir regelmäßig interessante Neuerscheinungen vor. Die '''DadA-Buchempfehlung''' bietet damit AutorInnen und Verlagen die Möglichkeit, ihre Publikationen einem erweiterten internationalen Publikum zu präsentieren. Die Redaktion der DadA-Buchempfehlung ist per eMail erreichbar unter [mailto:redaktion@dadaweb.de redaktion<ät>dadaweb.de].  
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=Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"=
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===Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie===
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[[Bild:Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg|left|350px]]
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Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.
  
===Empfehlungen der Redaktion===
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Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. <nowiki>[</nowiki>'''[[Call for Papers: Die Corona-Krise und die Anarchie|. . . mehr]]'''<nowiki>]</nowiki>
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==<big>Wir sind wieder da!</big><br><br>Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)==
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[[Bild:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|thumb|right|450px|Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift '''espero'''. (96 Seiten, [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB])]]
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'''([http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER])'''
  
<div style="margin:0; margin-top:5px; margin-right:5px; border:1px solid #68A; padding:0 1em 1em 1em; background-color:#FFFFCC">
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'''espero''', Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift '''espero''' an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.
===[[Anarchismus - Theorie, Kritik, Utopie]]===
 
[[Bild:3939045004.jpg|right|120px]]
 
Hrsg. von Achim von Borries und Ingeborg Weber-Brandies. Nettersheim, Verlag Graswurzelrevolution, 2007. Bearbeitete Neuauflage. 425 Seiten. (ISBN-10:) 3-939045-00-4 / (ISBN-13:) 978-3-939045-00-7. 22,80 EUR
 
  
Der von Ingeborg Weber-Brandies und Achim v. Borries neu herausgegebene Reader "Anarchismus - Theorie/Kritik/Utopie" ist ein "Klassiker der Klassiker". Das Buch wurde Ende der 1960er Jahre konzipiert und ist 1970 erschienen. Es waren die Jahre der »antiautoritären Revolte« der 1968er Bewegung, in denen auch hierzulande der Anarchismus neu entdeckt wurde.  
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In diesem Sinne enthält die [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf vorliegende Nullnummer] – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von '''espero''' sind:
  
Mit ihrem Anarchismus-Reader haben die Herausgeber ... eine Textsammlung vorgelegt, die eine differenzierte Urteilsbildung über die geschichtliche Entwicklung, die verschiedenen Richtungen und konstruktiven Tendenzen des Anarchismus erlaubt.
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* '''Jochen Knoblauch''' blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte '''espero''' und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer '''espero''' in neuer Folge ab.  
([[Anarchismus - Theorie, Kritik, Utopie| ... '''mehr''']]).
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* '''Rolf Raasch''' würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von [[Traven,_B.|B. Traven]] einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
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* '''Ewgeniy Kasakow''' stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
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* '''Werner Onken''' würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
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* Der akute Klimanotstand wird von '''P. M.''' mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
===[[UPTHEREPUBLIC]]===
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* '''Jochen Schmück''' übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von [[Nettlau, Max|Max Nettlau]]. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "[http://www.geschichte-der-anarchie.de Geschichte der Anarchie]" ebenfalls von Max Nettlau.
[[Bild:978-3-89528-594-3.gif|right|120px]]
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* '''Maurice Schuhmann''' entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
'''Literatur und Medien im Spanischen Krieg (1936-1939)'''. Ausstellungskatalog, hrsg. von Wolfgang Asholt, Walter Fähnders u. Rüdiger Reinecke (Hrsg.).(= Reisen Texte Metropolen, Bd. 5). Bielefeld, Aisthesis Verlag, 2006. 109 Seiten, 50 teilw. farb. Abb., 20,5 x 20,5 cm, kart. (ISBN-10:) 3-89528-594-3 / (ISBN-13:) 978-3-89528-594-3. 16,80 EUR
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* Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von '''Markus Henning:''' Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.
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„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn '''espero''' sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.  
  
Aus Anlass des 70jährigen Jahrestages des Ausbruchs des Spanischen Bürgerkrieges hat die Universität Osnabrück eine Ausstellung zum Thema "Literatur und Medien im Spanischen Krieg (1936-1939)" veranstaltet. Die Ausstellung und der hierzu erschienene Katalog dokumentieren die vielfältigen Aspekte des Bürgerkrieges und der zeitgleich stattfindenden Sozialen Revolution. (...)
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Das Redaktionsteam:
  
Insbesondere auf republikanischer Seite zeigte sich ein Engagement, das von dem Glauben getragen wurde, den Verlauf des Krieges bzw. der Sozialen Revolution mit den Mitteln der Kunst, der Literatur und des Journalismus entscheidend beeinflussen zu können.
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Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück
([[UPTHEREPUBLIC| ... '''mehr''']]).
 
 
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Kurznachricht
===[[rotaprint 25 (Hrsg.): Agit 883]]===
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[[Bild:3-935936-53-2.jpg|right|120px]]
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''' Bewegung, Revolte, Underground in Westberlin 1969–1972'''. Hrsg. von Knud Andresen, Markus Mohr und Hartmut Rübner. Berlin & Hamburg, Verlag Assoziation A, 2006. 296 Seiten. Beigelegte CD-ROM mit sämtlichen Ausgaben der Agit 883; (ISBN-13:) 3-935936-53-2. 22,00 EUR
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==Einladung zur Mitarbeit==
  
Viele haben von ihr gehört, aber die wenigsten haben sie in der Hand gehalten: Die Berliner Zeitung [[883_%28Berlin%2C_West%2C_1969%29|Agit 883]]. Als Medium der Gegenöffentlichkeit strahlte sie in den Jahren 1969 bis 1972 weit in die Bundesrepublik aus. Agit 883 war das auflagenstärkste Organ des parteiunabhängigen Linksradikalismus jener Tage.
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Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die '''espero''' mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: [mailto:kontakt@edition-espero.de kontakt@edition-espero.de].
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Die Redaktionsräume der Zeitung waren der Ort von Begegnungen und lautstark wie zum Teil handgreiflich ausgetragenen Konfrontationen innerhalb des linken Spektrums: Anarchisten trafen hier auf Maoisten, Antiimperialisten waren mit engagierten Mitgliedern von Basisgruppen konfrontiert, Sozialisten versuchten sich einen Reim auf Hasch- und Wermutrebellen sowie rote Bauarbeiter zu machen. Musiker verfolgten die Redaktionsdebatten genauso wie angehende Journalisten. In den öffentlichen Redaktionstreffen der 883 verdichtete sich, was die Linke jener Tage in Szenelokalitäten, Kommunen und Wohngemeinschaften geredet, nachgedacht und nächtelang diskutiert hatte.
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<!-- Hier Gesamtübersicht über alle erschienenen und geplanten Nummern -->
([[rotaprint 25 (Hrsg.): Agit 883| ... '''mehr''']]).
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==Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)==
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In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) '''kostenlos''' heruntergeladen werden.
  
'''[[Rolf Raasch: B. Traven und Mexiko]]'''. Ein Anarchist im Land des Frühlings: Eine politisch-literarische Reise
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Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im [https://www.alibro.de aLibro-Onlineshop] - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.<br>
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'''[[Curious George Brigade / Crimethinc / Co-Conspirators: DIY Von Anarchie und Dinosauriern]]'''. UNRAST-Verlag, 2006
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[[Image:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)]]<br />
'''[[Werner Portmann und Siegbert Wolf: Ja, ich kämpfte]]'''. Von "Luftmenschen", Kindern des Schtetls und der Revolution. Biographien radikaler Jüdinnen und Juden, UNRAST-Verlag, 2006
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'''[[Pierre Ramus-Gesellschaft (Hg.): "Stell dir vor, es sind Wahlen - und keiner geht hin!"]] '''. Anarchismus und Parlamentarismus. Ergebnisse des 5. Symposiums der Pierre Ramus-Gesellschaft Wien 2006, Verlag Monte Verita, 2006
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[[Image:Espero_01_Cover_blau_Preview.jpg|350px|espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)]]<br />
 
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'''[[John Henry Mackay: Der Freiheitsucher]]'''. Wieder lieferbar! Verlag Klaus Guhl, Berlin 2005
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[[Image:Espero_02_Cover_rot_Preview.jpg|350px||espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)]]<br />
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'''[[William Godwin: Politische Gerechtigkeit]]'''. Erste vollständige deutsche Übersetzung des Originals (London 1793), Haufe 2004
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)]]<br>
'''[[Markus Henning und Rolf Raasch: Neoanarchismus in Deutschland]]'''. Entstehung, Verlauf, Konfliktlinien, OPPO Verlag Berlin 2005
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[http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB [PDF]<br />
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| <br />
Ulrich Klemm: Francisco Ferrer. Ein libertärer Schulreformer im Kontext der Bildungsgeschichte, Edition Anares Berlin & Espero Berlin und Neu-Wulmstorf 2004
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)]]<br><br>
Alexander Berkman: Der bolschwistische Mythos. Tagebuch aus der russischen Revolution, Verlag Edition AV, Frankfurt/M. 2004
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Rüdiger Bernhardt: »Ich bestimme mich selbst«. Das traurige Leben des glücklichen Peter Hille (1854-1904), Bussert & Stadeler, Jena 2004
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[[espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)]]<br><br>
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Oliver Benjamin Hemmerle: "Der arme Teufel". Eine transatlantische Zeitschrift zwischen Arbeiterbewegung und bildungsbürgerlichem Kulturtransfer um 1900, Diss. 2002
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Wolfram Beyer (Hrsg.): Zur Theorie und Praxis des Humanismus. Kriegsdienste verweigern, Pazifismus heute. HVD und die IDK, 2000
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Pierre Joseph Proudhon: System der ökonomischen Widersprüche. Oder: Philosophie des Elends: Karin Kramer Verlag, 2003
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Takis Fotopoulos: Umfassende Demokratie. Die Antwort auf die Krise der Wachstums- und Marktwirtschaft: Trotzdem Verlagsgenossenschaft, 2003
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Antinio Cho: Das Gespenst des Individualismus: Edition Anares Bern & Espeoro, Berlin/Hamburg, 2002
 
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H. lbrahim Türkdogan: Das Einzige und das Nichts. Essays zu Max Stirner: Verlag Max-Stirner-Archiv, 2003
 
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Uwe Timm: Gesammelte Schriften. Veröffentlichungen von 1955 bis 2002: Espero/Books on Demand, 2002
 
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Die Studentenproteste der 60er Jahre: Archivführer - Chronik - Bibliographie. Köln, Weimar Wien: Böhlau, 2000
 
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Freie Menschen in Freien Vereinbarungen: Gegenbilder zur Expo 2000. Reiskirchen: Projektwerkstatt, 2000
 
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Der unruhige Geist: Rudolf Geist - Eine Collage. Hrsg.: Karl-Markus Gauss und Till Geist. Salzburg: Otto Müller Verlag, 2000
 
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Ein grosser freiheitlicher Erzieher: Pierre Ramus (1882 - 1942). Hommage à la non-violence. Lausanne: Verlag Gegenseitige Hilfe, 2000
 
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Klaus Weberskirch: Anarcho-Syndikalismus an der Wurm. Ein fast vergessenes Kapitel der Geschichte des Aachener Raumes nach dem Ersten Weltkrieg. Aachen, 1999
 
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Gewaltfreier Anarchismus. Herausforderungen und Perspektiven zur Jahrtausendwende. Heidelberg: Verlag Graswurzelrevolution, 1999
 
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''(Weitere Buchempfehlungen finden sich im Archiv: http://projekte.free.de/dada/archiv_e.htm)''
 

Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 08:16 Uhr

Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"

Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie

Corona-Krise mask-4934337 1920.jpg

Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.

Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. [. . . mehr]

Wir sind wieder da!

Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)

Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift espero. (96 Seiten, Download, 16 MB)

(DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER)

espero, Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift espero an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.

In diesem Sinne enthält die vorliegende Nullnummer – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von espero sind:

  • Jochen Knoblauch blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte espero und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer espero in neuer Folge ab.
  • Rolf Raasch würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von B. Traven einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
  • Ewgeniy Kasakow stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
  • Werner Onken würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
  • Der akute Klimanotstand wird von P. M. mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
  • Jochen Schmück übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von Max Nettlau. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "Geschichte der Anarchie" ebenfalls von Max Nettlau.
  • Maurice Schuhmann entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
  • Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von Markus Henning: Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.

„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn espero sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.

Das Redaktionsteam:

Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück

Einladung zur Mitarbeit

Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die espero mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: kontakt@edition-espero.de.

Bisher erschienene und geplante Ausgaben der "espero" (Neue Folge)

In chronologischer Reihenfolge sind im folgenden die bisher erschienenen sowie die geplanten Ausgaben der Zeitschrift "espero (N.F.) aufgeführt. Der unter dem Cover platzierte Link führt zur Einzeltitelseite, auf der sich nähere Infos (wie das Editorial sowie das detaillierte Inhaltsverzeichnis) der jeweiligen Ausgabe finden. Bereits erschienene Nummern könnnen auch direkt auf dieser Seite mit dem unter dem Cover platzierten Download-Link als eZine (im PDF-Format) kostenlos heruntergeladen werden.

Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und würden uns freuen, wenn Du durch einen gelegenlichen Bücherkauf im aLibro-Onlineshop - der gut sortierten Fachbuchhandlung für Anarchie und Anachismus - unser Projekt einer undogmatisch liberären Zeitschrift unterstützen würdest.

espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 0 (Jan. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 1 (Jun. 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift, Nr. 2 (Dez. 2020)

espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 0 (Januar 2020)
Download, 16 MB [PDF


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 1 (Juni 2020)


espero - Libertäre Zeitschrift; Nr. 2 (Dezember 2020)






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