Digitale Bibliothek: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Ein Bericht zum digitalen Medienwandel''' | '''Ein Bericht zum digitalen Medienwandel''' | ||
Version vom 1. Dezember 2017, 09:45 Uhr
Die Digitale Bibliothek wird in Kooperation mit libertären Verlagen, wie z.B. dem dem Libertad Verlag Potsdam entwickelt. In ihr werden Originalveröffentlichungen und Reprints in digitaler Form erscheinen, wobei die Onlineausgabe häufig die herkömmlich gedruckte Ausgabe flankieren und ergänzen wird. Damit verfolgen wir die Idee eines "lebenden Buches".
Die Digitale Bibliothek gliedert sich in folgende Editionen:
- anarchistische texte: reloaded
- Anarchistische Bibliothek *)
- Archiv für Sozial- und Kulturgeschichte
- Literaturwerkstatt
- Buch-Produktion
Soeben neu erschienen ist als erster Ausgabe der hiermit neu eröffneten Schriftenreihe DadA-Forschungsberichte:
Deutschsprachige anarchistische Periodika heute
Ein Bericht zum digitalen Medienwandel
Von Günter Hoerig. DadA Berlin/Köln
Potsdam: DadAWeb.de, Nov. 2017 (= DadA-Forschungsberichte; 1), 73 Seiten.
Beschreibung:
Die deutschsprachigen anarchistischen Periodika werden mit dem Anspruch auf Vollständigkeit von den Anfängen bis zur Gegenwart im Rahmen des Forschungsprojektes „Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus – DadA“ dokumentiert. Auf der Grundlage dieser Daten wird der digitale Medienwandel in diesem Bereich untersucht.
Im Hauptteil der Arbeit wird zu Beginn kurz auf die Nutzung digitaler Medien für Presseerzeugnisse im Allgemeinen eingegangen. Bezogen auf die deutschsprachigen anarchistischen Periodika wird anschließend die zugrunde liegende Datenbasis ausführlich vorgestellt. Dabei stehen definitorische Fragen zum Verständnis von Periodika und die Bewertung neuer elektronischer Publikationsformen im Mittelpunkt.
Ausgehend von dem ersten Erscheinen anarchistischer Periodika in elektronischer Form 1992 wird auf der Basis der Neuerscheinungen in einer chronologischen Darstellung bis 2016 der Ablösungsprozess konventioneller durch elektronische Medien verfolgt. In einer grafischen Darstellung werden die Zahlenangaben in einer Übersicht zusammengestellt. Anschließend wird die Entwicklung in drei Zeitabschnitten von den ersten Anfängen über die voranschreitende Verdrängung der Printausgaben bis zur bleibenden Dominanz elektronischer Medien nachgezeichnet.
Das so entstandene Bild wird in einem weiteren Abschnitt durch eine Übersicht der insgesamt 2016 noch erscheinenden Periodika abgerundet. An vier Fallbeispielen wird dann noch untersucht, wie die neuen technischen Möglichkeiten digitaler Medien praktisch umgesetzt wurden. Im letzten Abschnitt werden einige Überlegungen zum emanzipatorischen Gebrauch der neuen Medien angestellt.
Als zweiter Titel in der Reihe Digitale Bibliothek wird im Herbst 2014 erscheinen:
FANAL (Der 1. Jahrgang ist jetzt online!)
Anarchistische Monatsschrift
Herausgegeben von Erich Mühsam
Neu herausgegeben und mit einer Einleitung von Jochen Schmück.
Jahrgang 1 (1926/27) - Jg. 5 (1930/31). Reprint nach der Originalausgabe in fünf Bänden. Mit einem neu erstellten Inhaltsverzeichnis und einer Einleitung des Herausgebers. Potsdam: Libertad Verlag, 2016. Hardcover, ca. 1250 Seiten, ISBN: 978-3-922226-26-0, Ladenpreis: ca. 125,00 €: Subskriptionspreis: 98,00 €.
Beschreibung:
Der Anarchist, Dichter und Schriftsteller Erich Mühsam (1878-1934) hat sich politisch vor allem als Publizist engagiert. Von 1911 bis 1918 gab er die Zeitschrift „Kain“ heraus, und von 1926 bis 1931 veröffentlichte er die im Untertitel aus "Anarchistische Monatsschrift" ausgewiesene Zeitschrift „Fanal“. Wie bereits im Vorgängerblatt „Kain“ stammte der Großteil der Beiträge im „Fanal“ von Erich Mühsam selbst, aber die Zeitschrift bot auch anderen libertären Autoren, wie z. B. Rudolf Rocker, H. W. Gerhard (d.i. Gerhard Wartenberg) und Fritz Müller, eine Plattform zur Definition und Diskussion der zeitgenössischen anarchistischen Theorie und Praxis. Daneben wurden im „Fanal“ eine Reihe von Beiträgen ausländischer Anarchisten, wie z. B. von Sebastian Faure oder Alexander Berkman, veröffentlicht.
Als erster Titel in der Reihe Digitale Bibliothek ist im Dezember 2013 erschienen:
Ein Beitrag zur Geschichte der Internationalen Arbeiterassoziation
Von Fritz Brupbacher. Herausgegeben von Jochen Schmück, Einleitung von Philippe Kellermann.
Potsdam: Libertad Verlag, 2013 (= Archiv für Sozial- und Kulturgeschichte; 8). Überarb. und erweiterter Neudruck nach der 1922 im Verlag der Wochenschrift "DIE AKTION" (Franz Pfemfert) erschienenen Ausgabe. Hardcover, 300 Seiten. ISBN: 978-3922226253. 22,80 EUR - Jetzt lieferbar bei aLibro!
Beschreibung:
Studie des libertären Sozialisten Fritz Brupbacher über die politische Auseinandersetzung zwischen Karl Marx und Michail Bakunin innerhalb der Ersten Internationale. Der Konflikt zwischen diesen beiden großen Begründern und Gegenspielern der internationalen Arbeiterbewegung führte zur Entstehung des internationalen Sozialismus und Anarchismus.